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Häuserwürfel von Positano

Häuser von Positano an den steilen Hängen der Amalfiküste, Kampanien, Italien

An den mit Zitronenhainen, Weinbergen oder Macchia üppig begrünten Amalfiküste schmiegen sich die Häuser von Positano an die majestätisch aus dem Wasser aufragenden Berge. Wie Würfel scheinen die Gebäude an den Felsen zu kleben,  pastelfarbene leuchtende  Kleckse im satten Grün der Hänge, umflossen vom tiefblau des Himmels und des Meers. Weiterlesen

Die Panoramastrasse entlang der Amalifküste

Westliche Amalfiküste mit Positano, Kampanien, Italien

Steilküsten faszinieren mich immer sehr – die Verbindung von Meer und Bergen: die grandiosen Aussichten, Wetterwechsel und Lichtstimmungen,  die Möglichkeiten zum Wandern, Klettern, Wassersport, Küche und Wein … In Italien sind es beispielsweise die Cinque Terre, der Cilento oder eben die Amalfiküste, die mit romantischen Kulturlandschaften und mediterranem Flair in malerischen Ortschaften noch zusätzliche Höhepunkte schafft.

Entlang der Amalfiküste führt seit Mitte des 19 Jahrhunderts eine enge Panoramastrasse, von der man immer wieder dramatische Ausblicke auf die Steilküste bekommt, wie hier bei Positano. In enge Taleinschnitte eingenistet oder auf Bergrücken thronend leigen Orte, die dank ihrere geschützten Lage und nautischer Fähigkeiten im Mittelalter eine bedeutende Seerepublik unter Führung von Amalfi waren. Aus diesen Zeiten sind noch heute zahlreiche beeindruckende Kirchen oder Paläste zu besichtigen, z.B. den Dom in Amalfi.

Die Amalfiküste

Positano an der Amalfiküste, Kampanien, Italien

Die Amalfiküste südlich von Neapel beginnt an der Halbinsel von Sorrent und reicht bis nach Salerno; sie gilt als Inbegriff einer mediterranen Küstenlandschaft mit tiefblauem Meer, dramatisch aus der See aufragenden Bergen und Felsen, dazwischen kleine Strände oder Badeplätze; Dörfer, die verwegen an den steilen Hängen kleben, Weinberge, Olivenhaine, Zitronengärten, der Duft der Macchia, die italienische Küche usw. Weiterlesen

Der Duomo Sant‘ Andrea in Amalfi

Duomo Sant' Andrea, Amalfi, Kampanien, Italien

Amalfi, die einstige Seerepublik, gab dem traumhaften Küstenabschnitt von Massa Lubrense bis Salerno seinen Namen: Amalfitana. Der ehemalige Reichtum der Stadt im 10. und 11 Jahrhundert zeigt sich in zahlreichen prächtigen Bauten; die orientalischen einflüsse sind dabei unverkennbar. So auch am (im 19. Jh. rekonstruierten) Duomo Sant‘ Andrea, den man über eine imposante Freitreppe von der Piazza Duomo erreicht – maurische Spitzbögen, byzantinische Schmuckelemente. Der belebte bis überlaufenen Platz vor dem Dorf bildet den kleinen Ortskern und ist nur wenige Meter vom Hafen entfernt; gleich hinter dem Ensemble zieht sicj der Ort die steilen Berghänge hinauf.

Fresken und Mosaiken von Herkulaneum

Mosaikaus dem Haus von Neptun und Amphritite in Herculaneum, Kampanien, Italien

An Fuße des Vesuv und inmitten der ausufernden Bebauungen des modernen und weniger sehenswerten Molochs der Aussenbezirke von Neapel liegen die Ausgrabungen des antiken Herkulaneum. Die Stadt wurde wie Pompei ebenfalls beim Ausbruch des Vesuv 79 v. Chr. zerstört, aber nicht von Asche, sondern Schlamm begraben. Dadurch sind die Überreste von organischem Material wie z.B. Holz oder Nahrungsmittel besser erhalten geblieben und liefern so wichtige Erkenntnisse über den römischen Alltag zu jener Zeit. Weiterlesen

Auf dem Marché Couvert in Antibes

Stand mit mediterranen Produkten auf dem Markt in Antibes, Cote d'Azur, Frankreich

Markttage sind in fremden Ländern immer ein Ereignis; ich sehe lokale und regionale Produkte, Lebensmittel, Gerichte  – sie geben oft einen Einblick in die alltägliche Lebensgewohnheiten und stellen mit exotischen Angeboten meine eigenen Ansichten oder (Ess-)Gewohnheiten) in Frage. Auf dem Markt in Antibes, der täglich am überdachten Marché Couvert vor dem Picasso Museum stattfindet, fand ich ein hochwertiges Angebot an mediterranen Leckereien und Spezialitäten Frankreichs wie der Cote d’Azur: Produkte aus Oliven, Tomaten, Fisch usw. – und das zu angemessenen, ortsüblichen Preisen.  Weitere Bilder von der Cote d’Azur und Frankreich in der Galerie ‚Frankreich‘ zu sehen.

In den Gassen von Menton

Treppenaufstieg zur Kirche St. Michel in Menton, Cote d'Azur, FrankreichMenton ist eine Perle der ‚klassischen‘ Cote d’Azur – direkt an der Grenze zu Italien ist die Stadt geprägt vom kulturellen und geschichtlichen Einfluss beider Länder; keine andere Stadt an der Mittelmeerküste weist eine ähnlich beeindruckendes Flair und Durchdringung von italienischen und französischen Bau- und Lebensstilen auf. Dazu kommt noch die atemberaubende Lage am Meer, umrahmt von Bergen und den Ausläufern der Seealpen, die bis weit ins Frühjahr mit schneebedeckten Gipfeln grüssen. Der Treppenaufstieg zu der im Genueser Barockstil erbauten Basilika St. Michel verbildlicht das Gewirr von Gassen, Treppen und farbenfrohen Fassaden der Altstadt. Nach diesem eher schweisstreibenden Part haben wir unsere Kinder noch mit einem Bad am vorgelagerten kleinen Stadtstrand (Kies) belohnt – an der Promenade sind auch ein kleiner Spielplatz und Liegewiesen.  Weitere Bilder der Cote d’Azur und dem Estérel-Massif sind in der Galerie ‘Frankreich’ zu sehen.