Italien, 1988 – heute
Für viele Deutsche ist Italien das Sinnbild für meditteranen Lebensstil und Dolce Vita, für Kunst, Kultur und auch ein wenig chaotische Verhältnisse. In Italien kann jeder Reisende sein Fleckchen Glückseligkeit finden, lässt man sich auf die Menschen und die Kultur ein. Es ist die Vielfalt aus Geschichte, Landschaften, der Küche, den Menschen, die fasziniert.
Nehmen wir als Beispiel Rom. Antike Ruinen, z.B. das Colosseum mit dem Forum Romanum, sind als Ruheinseln sind mit der modernen Stadt verschmolzen. Südländisches Temperament brodelt in Strassen und auf Plätzen, in Cafes und Bars. Venedig mit seinen Palästen, Kanälen und Gondeln ist weltweit einzigartig und vom Untergang bedroht.
Sardinien wird gerne als eigener Kontinent innerhalb von Europa bezeichnet – eine Insel, umkämpft und beinflusst von vielen Völkern – Griechen, Römer, Spanier, Franzosen, Italiener haben immer wieder die sardischen Ureinwohner überfallen, beherrscht oder bekämpft. Hinzu kommen die geheimnisvollen Zeugnisse der nuraghischen Kultur aus dem 2. Jahrtausend bis zu 3. Jahrhundert v. Chr mit den vielen tausend Festungstürmen.
Elba ist mit einer hervorragenden touristischen Infrastruktur erschlossen und tendenziell eher von zahlungskräftigeren Reisenden besucht. Die grösste Insel des toskanischen Archipels verbindet Geschichte, Lebensart und einen Inselflair.
In Kampanien erleben wir nebem dem Moloch von Neapel fruchtbare Landstriche mit weiten Gemüsefeldern, den Büffelherden für den Mozzarella di Campana, Oliven- und Limonenhaine, dunklen, vom Vulkanismus geprägten Sandstränden, den beeindrucken Kegel des Vesuv sowie eine unverfälschte süditalienische Lebensart. Auf der Reise geniessen traumhafte Ausblicke über den Golf von Neapel und auf die dramatische Amalfiküste und ihre Orte Amalfi oder Positano. Lehrreiche Einblicke in das antike römische Leben gewannen wir durch die Ausgrabungen bei Pompeij und Herkulaneum. Im Süden von Kampanien liegt der noch relativ unbekannte Cilento mit der traumhaften Küste um das Capo Palinuro und Marina di Camerota sowie den Bergen im Hinterland.
Der Gardasee liegt da hingegen näher und erscheint vielen Reisenden fast schon als Vorort von München, vor allem an Wochenenden. Das liegt antürlich an dem herben Reiz, der Misching von mediterranem Flair mit der alpinen Bergwelt – entsprechend vielfältig sind die Freizeitmöglichkeiten: Surfen, Fahrradfahren, Klettern, Kiten, Gleitschirmfliegen, Wandern, aber auch Geschichte, Kunst und Kultur; ich empfehle auch den Besuch einer Opernaufführung in der Arena von Verona.
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