San Vigilio – Eleganz am Ufer des Gardasees

Panorama der Locanda San Vigilio am Gardasee in der Morgensonne, Venetien, Italien

Zwischen Torri del Benaco und Bardolino, genau dort, wo das östliche Seeufer des Gardasees einen scharfen Knick nach Osten beschreibt, liegt die kleine Landzunge Punta San Vigilio. Das Ensemble von Hotel, Restaurant und Café, der Villa mit dem Renaissance-Park sowie der angrenzende Badestrand bilden einen ruhigen und eleganten Rückzugsort. Den Grundstein legte der Humanist Agostino di Brenzone bereits ab dem Jahre 1540, als er ausgehend von der bestehenden Kirche, Hafen und Gärten ein architektonisches Gesamtkunstwerk erschuf.

Laterne unter Weinreben im Cafe der Locanda San Vigilio am Gardasee in der Morgensonne, Venetien, Italien

Seit jeher zog es Kreative, Intellektuelle, neugierige oder nur Erholung suchende Reisende an. Auch die Aristokratie und später die bürgerliche Oberschicht liessen sich locken und quartierten sich zahlreich und gerne ein.  An dieser Stelle könnte ein lange Liste mit „Namedropping“ folgen, aber San Vigilios Ästhetik und Schönheit steht für sich allein und benötigt die Aufzählung der mehr oder weniger berühmten Besucher nicht. Am weiten Runde des malerischen Hafenbeckens stehen die Tische des Cafés im Schatten der Bäume oder unter Weinreben.

Rote Weintrauben an Rebstöcken im Valpolicella Anbaugebiet, Venetien, Italien

Noch hält die angenehme Frische des Morgens an. An diesem Morgen sind erst wenige Gäste in der Locanda, davon kam keiner mit dem Boot. Es ist auch fast windstill, so dass wir zu einem leckeren Cappucino auch das weite Panorama des südlichen Gardasees in entspannter Atmosphäre serviert bekommen. Wir hatten auch keine Eile, den Ort so schnell wieder zu verlassen, denn vor uns lag nur die kurze Etappe durch die Valpolicella-Weinregion nach Verona.

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