Schlagwortarchiv für: Lombardei

Gardesana Occidentale – Reise in die Vergangenheit

Radfahrer und Autos mit Bewegungsunschärfe in einem Tunnel der Gardesana Occidentale oberhalb Limone, Lombardei, Italien

Der berühmteste Abschnitt der „Gardesana Occidentale“, wie die Staatsstraße 45 zwischen Brescia (Lombardei) und Trient (Trentino) genannt wird, ist der Teil zwischen Gargnano und Riva del Garda am Gardasee. In den 1930 Jahren errichtet, waren danach viele Orte am Westufer des Sees erstmal direkt über eine Straße angebunden. Es ist eine beachtenswerte Leistung, wie die Ingenieure und Bauarbeiter eine Straße entlang der steilen Felswände schufen: schmal, kurvenreich und mit vielen Tunnels und Galerien, die in den Fels gesprengt wurden. Heute bewundern und bezeichnen sie viele als „Traumstraße“. Weiterlesen

Stille Stunden am Gardasee

Aussicht über die nächtlich beleuchtete Stadt Limone am Gardasee in der Blauen Stunde der Morgendämmerung, Lombardei, Italien

Die Urlauber schliefen, keine Fähren auf dem See. Auch die morgendliche Müllabfuhr war noch nicht unterwegs. Vereinzelt fuhren Autos, ansonsten herrschte noch Stille an diesem Morgen in Limone am Gardasee. Nach einem genußvollen Abend in der Altstadt von Limone sul Garda stehe ich in der Dämmerung erneut an einem schönen Aussichtspunkt, oben an der Gardesana Straße. Weiterlesen

Unterwegs auf der Monte Baldo-Höhenstraße

Aussicht vom Gasthof Bocca Navene auf der Panoramastraße am Monte Baldo auf den Gardasee, Trentino, Italien

Im Juni 2020 waren die ersten weitreichenden Ausgangs- und Reisebeschränkungen wegen der Corona-Pandemie vorerst wieder aufgehoben. So diskutierten wir die Möglichkeit einer Reise an den Gardasee und weiter nach Verona und wogen ab, z.B. gesundheitliche Risiken gegenüber dem Drang, neue Ziele zu entdecken (z.B. die Monte Baldo Panorama-Höhenstraße). Schliesslich entschieden wir uns, für 4 Tage an den Gardasee und nach Verona zu fahren. Weiterlesen

Aufziehendes Gewitter auf der Monte Isola

Frau sitzt im Badeanzug am Ufer der Monte Isola im Iseosee in den letzten Sonnenstrahlen vor einem heraufziehenden Gewitter und liest

Während eines Ausflugs auf die Monte Isola auf dem Iseosee floss die feuchtheiße Schwüle an diesem Juni-Nachmittag zäh dem Abend entgegen. Von Westen schoben sich bereits dunklere Wolken über die Sonne und verhießen einerseits drohende Gefahr durch Gewitter, andererseits aber auch Erfrischung durch den aufbrausenden Wind und hoffentlich ein paar kühlende Regentropfen. Weiterlesen

Wanderung auf die Corna Trentapassi am Iseosee

Die steilen, felsdurchsetzen Flanken der Corna Trentapassi steigen über 1.000 m steil aus dem Ostufer des Iseosees zwischen Marone und Pisogne auf. Der Berg bildet eine massive Barriere zum nördlichen Ende des Sees hin und formt die zugleich die engste Stelle. Daher wirkt die Corna Trentapassi von Riva di Solto am gegenüberliegenden Ufer auch stets zum Greifen nah. Der Gipfel liegt auf 1.248 m und bietet ein hervorragendes Panorama rundum über den gesamten Lago d’Iseo, die Voralpen um Brescia und die Bergamasker Alpen. Von meiner Unterkunft in Marone ist das Gipfelkreuz zu sehen, daher konnte ich natürlich nicht widerstehen, eine Wanderung dort hinauf zu machen. Weiterlesen

Frühstück in Riva di Solto am Iseosee

Boot auf dem Iseosee vor Panorama mit Bergen und der Monte Isola im Morgendunst

Die Sonne kommt gerade hinter den Bergmassiven hervor und scheint milchig durch den Dunstschleier auf den Iseosee. Der Morgen an der Uferpromenade im kleinen Ort Riva di Solto ist windstill und noch ruhig, aber schon sehr warm – es zeichnet sich ein schwülheißer Sommertag ab. Daher wähle ich für das Frühstück einen schattigen Platz unter einem Sonnenschirm an einem der Tische des Caffé del Porto. Weiterlesen

Die Insel Monte Isola im Iseosee

Die Inseln Monte Isola und Isola di Loreto im Iseo-See bei Sonnenuntergang, Lombardei,Italien

Die Monte Isola ragt mehrere hundert Meter aus dem klaren Wasser des Iseo-Sees und wird begleitet von zwei kleineren Inseln, der Isola di Loreto (rechts) und der Isola San Paolo (nicht sichtbar). Auf der Monte Isola, die von mehreren Orten über kurze Fahrten mit der Fähre erreichbar ist, liegen einige sehenswerte Dörfer, die mit dem Fahrrad (die Insel ist weitgehend autofrei) oder auf stillen Wanderwegen zu erkunden sind. Auf dem Gipfel der Insel steht eine Kirche (Santuario) mit herrlichen Rundumblick über den See und die umgebenden Berge der Bergamasker Alpen. Weiterlesen