Molveno-See – erster Blick auf die Brenta

 

Wolken ziehen um die Felstürme der Dolomiti die Brenta vor herbstlich gefärbtem Bergwald, Malfein, Trentino, Italien

Auf dem Weg für einen herbstlichen Besuch am Gardasee hatte ich diesmal als Zwischenziel die Paganello-Hochebene und den Molveno-See ausgewählt. Das Brenta-Massiv ist seit langem auf meiner Tourenliste, daher wollte ich einen ersten persönlichen Eindruck von den Bergen bekommen. Bei Mezzacorona verliessen wir die Autobahn, dann ging es nach Westen in das enge Noce-Tal und dann kurvenreich auf- und südwärts über Andalo nach Malfein (Molveno).

Wir parkten direkt an der Seepromenade für eine Mittagspause. Dort liefen mit dem Hund in der warmen Sonne ein Stück entlang des kiesigen Ufers. An den Felswänden der Brenta bauten sich kräftige Wolkentürme auf, so dass die berühmten Gipfel kaum zeigten. Dennoch ein dramatischer Anblick zusammen mit den bunten Herbstwäldern. Es war ruhig in dieser Zwischensaison. Die Berghütten für die Wanderer und Bergsteiger sind schon geschlossen und der Skibetrieb hat noch nicht begonnen, daher waren nur wenige Reisende unterwegs.

Die Weiterfahrt am See entlang gewährte immer wieder tolle Aussichten. Bald öffnete sich ein weites Panorama mit der eindrucksvollen, wilden Landschaft des oberen Sarca-Tals. Wir entschieden uns nun aber für die schnellere Route und gegen die sicher landschaftlich wunderschöne Straße über Fiave und den Tenno-See. Eine beeindruckend hohe, enge Brücke führt über die Limarò-Schlucht. Nach vielen Serpentinen erreichen wir Sarche im Valle dei Laghi. Von dort war unser Tagesziel Limone sul Garda auf der gut ausgebauten Gardesana Occidentale bald erreicht, um noch zum Sonnenuntergang in den Ort zu spazieren.

 

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  1. […] wollten wir zugleich vielen neuen Endrücke gewinnen, daher fuhren wir die Strecke vorbei am Molvenosee, dem Brenta-Massiv und der […]

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