Der Trasimenische See
Obwohl es bereits an unserem Reisestandort Assisi viel zu erkunden gab, wollten wir zusätzlich den in der Nähe liegenden Trasimenischen See besuchen, da unsere weitere Reise nicht am See vorbei Richtung Florenz, sondern nach Nordosten, über den Appenin und zur Adriaküste führen würde.
Der See ist ein beliebtes Urlaubs- und Erholungsziel von Umbrien, obwohl durch den niedrigen Wasserstand im Sommer viele Algen wachsen und das nur bedingt zum Baden einlädt. Dafür gilt der See als sehr fischreich, was sich auch auf die Speisekarte der Restaurants in vielen Ortschaften entlang des Seeufers auswirkt. Der Lago die Trasimeno ist durch einen Sieg Hannibals über die Römer an seinem Nordufer 217 v. Chr. auch in die Geschichtsbücher aufgenommen worden.
In den Ortschaften Passegiagno und Castiglione spazierten wird durch sehenswerte mittelalterliche Innenstädte. Von den erhöhten Plätzen oder insbesondere den alten Burganlagen ergeben sich immer wieder weite Landschaftspanoramen. Im Sommer können auch Schifffahrten und Überfahrten zu den teilweise als Naturschutzgebiet ausgewiesenen Inseln Isola Maggiore und die Isola Polvese unternommen werden.
In Passegiagno wurde als Kontrapunkt zu den historischen Gebäuden in der Altstadt ein modernes, architektonisch „herausragendes“ Objekt in den See gesetzt: ein quadratisches Betongebäude , das auf dem Landungssteg für die Schiffe in der Wasseroberfläche aufragt.
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