Die Verheissungen Italiens

Der Brennerpass liegt schon weit zurück, mit jedem Kilometer hinab ins Trentino manifestieren sich die Verheissungen Italiens  – die Vegetation wandelt sich, Obstplantagen und Weinreben bestimme die Ebenen, das Licht wird intensiver wahrgenommen und spendet mehr Wärme, die Farben wirken kräftiger und mediterrane Gerüche dringen in die Nase – wenn Sie nicht gerade mit tausenden anderen Autofahrern im Stau ab Sterzing feststecken. Für viele Reisende aus dem Norden öffnet sich der erste Blick auf den sich dramatisch zwischen Gebirgsmassiven eingebetteten Gardasee mit dem Städtchen Torbole von der kurvenreichen Abfahrt von Rovereto nach Nago über die Staatsstrasse. Schon Goethe folgte dieser Route auf seiner ersten italienischen Reise und ebnete den Weg für zahlreiche weitere Bildungsreisende. Heute zählt der Norden des Gardasees mit Riva fast schon zu einem Vorort von München, zumindest der Anzahl der Kennzeichen an Wochenenden nach. Dennoch bleibt die Schönheit des Augenblicks unberührt und zeitlos angesichts der eindrucksvollen Szenerie von Gebirge, See und den zahlreichen sehenswerten Städten am Ufer. In Torbole muss man sich entscheiden, um der östlichen Uferstrasse (Gardesana Orientale) nach Malcesine, Torri del Benaco, Garda oder Lazise zu folgen, oder über Riva die westliche Strasse (Gardesana Occidentale) durch spektakuläre Kurven, Tunnels und Felsgalerien atemberaubend hoch über dem See nach Limone und Toscolano zu folgen.

Mehr Bilder vom Gardasee in der Galerie Italien

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