Sonnenaufgang in den Stubaier Alpen
Nach einer sternenübersäten und daher kurzen Nacht warte ich in der frostigen Morgendämmerung auf dem Becherhaus auf den Sonnenaufgang. Über den kalten Gletscherflächen des Übeltalferners bildete sich ein dynamisches Spiel der Wolken, die vom Wind als Nebelfetzen die Berghänge hinaufgetragen wurden, wo sie sich in der wärmeren Luftschicht wieder auflösten. Während im Westen das zarte Licht der Dämmerung den nächtlichen Sternenhimmel ablöste, stand der Mond noch hell leuchtend im Osten über der stillen Hochgebirgswelt der Stubaier Alpen.
Von Süden staute der Wind tiefhängende Wolken gegen den Alpenhauptkamm, nur die höchsten Gipfel ragten hervor. Der Hüttenwirt hat seine Arbeit mit den Vorbereitungen für das Frühstück schon längst begonnen, als viele der Gäste dem beginnenden Sommertag schliesslich auch froh entgegensehen. Erhaben stieg die Sonne über dem Stubaital empor und versprach einen weiteren sonnigen Tag für den Abstieg über die Teplitzer Hütte zurück ins Ridnauntal.
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