Hubschrauber über der Teplitzer Hütte
Beim Abstieg vom Becherhaus zur Teplitzer Hütte (2.586 m) hörten wir schon den ganzen Morgen Hubschrauberlärm im Ridnauntal. Wie uns ein anwesender Einheimischer aus Ratschings erklärte, fand an diesem Tag eine Übung der Guardia di Finanza, der Grenzzöllner, auf dem Übeltalferner statt. Daher wurden die Teilnehmer inkl. Bergwacht von der Teplitzer Hütte auf den Gletscher geflogen. Ob sie dort Verstecke von Schmuggelware vermutet hatten und deren Aufspüren übten oder sich einfach nur einen schönen Tag in den Bergen machten?
An der Teplitzer Hütte angekommen, warteten noch einige Personen auf Ihren Abflug. Der Helikopter selbst hatte zum Auftanken von hier, den Stubaier Alpen an der Grenze zu Österreich, bis nach Bozen fliegen müssen. Dort ist die nächste behördliche Tankstelle und bei privaten Anbietern durfte er wohl nicht auftanken. So hatten wir eine ganze Weile Ruhe auf der Hütte, bis die nächsten Passagiere abgeholt wurden. Wegen der nun vollen Tanks durften vorerst nur drei Personen zusteigen, bei der nächsten Runde dann immerhin schon vier, der letzte Flug nahm dann die übrigen sechs Personen auf. Dann landete der Helikopter erneut und der fesche italienische Pilot und sein Copilot stiegen für eine Mittagspause auf der Hütte aus. Der Hüttenwirt nutzte die Gelegenheit und durfte seine Kindern ins Cockpit steigen lassen.
Beim Aufstieg hatten wir hier noch eine herrliche Ruhe mit musikalischer Untermalung durch einen Alphornbläser. Doch auch die Begegnung mit den Piloten und dem Spektakel der kurzen Landungen war eine neue Erfahrung.
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[…] aber sehenswerten Aufstieg sollte noch eine beeindruckende sternenübersäte Nacht und weiterer ereignisreicher Tag in den Bergen […]
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