Sternenübersäter Nachthimmel über dem Ingolstädterhaus
Nach einem sonnigen und milden Novembertag im Steinernen Meer lag ich auf der Veranda vor dem Ingolstädterhaus und blickte nach oben in den sternenübersäten Nachthimmel mit der Milchstraße und vereinzelten Sternschnuppen. Professionelle Fotografen würden es gutes Timing nennen, für mich bedeutet es einfach Glück, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein – diesmal zu Neumond in einer wolkenlosen Nacht bei Hochdruck mit klarer Luft auf einer Berghütte auf 2.119 m Höhe – solche einzigartigen Erlebnisse sind Geschenke und machen die Essenz des Reisen aus.
Natürlich sind solche Konstellationen auch von mir in der Reiseplanung bevorzugt, aber meistens ist man doch zu sehr von Beruf und Familie eingebunden. In diesem Jahr hatte ich außerordentlich Glück mit Wetter- und Himmelsphänomenen, denn zweimal schon erlebte ich einen traumhaft schönen Vollmond – im Juli auf der Totalphütte und die Mondfinsternis im Oktober auf der Fiderepasshütte.
Auch die Nacht zuvor auf dem Kärlingerhaus am Funtensee zeigte einen beeindruckende Nachthimmel, auf dem Ingolstäderhaus ist der Horizont aber weniger von aufragenden Bergen eingeengt und bietet daher ein weiteres Panorama mit einer sich deutlich abzeichnenden Milchstraße. Bei den Aufnahmen mit meinem älteren Nikkor 20 mm D Objektiv vermisse ich die kürzere Brennweite mit einem größeren Bildwinkel und verbesserter Schärfe und Auflösungsvermögen – ich spare ja bereits auf ein neues Objektiv – 20 mm Festbrennweite oder vielleicht doch das 14 – 24 mm Weitwinkel-Zoom-”Monster” von Nikon? Dies sind meine ersten Fingerübungen mit der Sternenfotografie und dem nachfolgenden Entwicklungsprozess, daher freue ich mich auf die Erfahrungen und hoffentlich noch viele weitere Gelegenheiten zur Astrofotografie.
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[…] Auch in der Nachbearbeitung liess sich die Milchstraße nicht so abbilden, wie ich das schon an anderen Standorten, z.B in den Bergen am Königssee, erleben […]
[…] Sternenübersäter Nachthimmel über dem Ingolstädterhaus15. November 2015 – 20:22 […]
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