Backstube in der Oase Farafra

Der Bäcker der Oase Farafra, Ägypten

In Ägypten liegen westlich des Nils die Oasen Kharga und Farafra, die ich ab Assiut mit einem Linienbus erreichte. In der Oase Farafra verbrachte ich dann einige ruhige Tage in der Abgeschiedenheit, wo ich nur am Abend  mit dem aktuellen  Weltgeschehen des Jahres 1990, wie z.B. dem beginnenden ersten Golfkrieg,  durch den Fernseher in der einzigen kleinen Gaststätte in Verbindung kam. Die Oase Farafra liegt auf einem Hügel, auf der einen Seite die Dattel- und Palmengärten, auf der anderen Seite die Siedlung. Aus dem Hügel selbst war die Warmwasserquelle! eingefasst, die u.a. ein nettes Badevergnügen bot. In der Nähe hatte auch der örtliche Bäcker seinen Arbeitsplatz bezogen, der den Ort mit leckerem Fladenbrot versorgte.

Kollision von Lebenslinien

Autounfall in Budapest

Der Zusammenstoss sorgte für eine unfreiwillige Unterbrechung und bildet einen Ruhepol im dynamischen, fliessenden und hektischen Strassenverkehr von Budapest. Nicht selten kollidieren auch Lebenslinien oder dem eigenen Leben wird eine neue Richtung gegeben. Glücklicherweise wurde bei diesem Unfall in Budapest niemand verletzt und es entstand nur ein wirtschaftlicher (Blech-) schaden.

Abstieg vom Hausstock

Bergsteiger beim Abstieg vom Hausstock über den Gletscher, Glarus, SchweizNach der kurzen Rast auf dem Gipfel des Hausstock mit seinem grossartigen Panoramablick steigen wir nach Osten direkt über den sehr steilen oberen Bereich des ‚Gletscher da Mer‘ ab. Zu Beginn können wir noch im sulzigen Schnee gut abfedern, bevor wir uns bald wegen der Spalten äusserst vorsichtig an flacheren Bereichen orientieren. Dieser Abschnitt über den Gletscher verlangt von den „harten Jungs“ nochmals vollen Einsatz ihres Materials. Über die Schutthügel der ehemaligen Mittelmöräne steigen wir schliesslich weiter ab zum Panixerpass und zurück in die grünen Sommerwiesen des Vorderrheintals, wo wir die Bergtour zum Hausstock abschliessen.

Auf dem Gipfel des Hausstock

Blick vom Gipfel des Hausstock auf Ruchi und Tödi, Glarus, SchweizZufriedene Gesichter auf dem Höhepunkt der zweitägigen Bergtour, dem Gipfel des Hausstock. Hier wird in der Bildmitte das Wegstück nach dem Aufstieg von der Muttseehütte vom Ruchi über die Bergrücken und Grate, besonders der ‚Furggel‘, gut sichtbar. Im Hintergrund strahlt der Tödi, der westlich vom Hausstock. liegt Nach einer kurzen Pause drängt es uns zum Abstieg auf der südlichen Seite über den Gletscher, da bedrohliche Quellwolken aufziehen und der Gipfel rasch in Wolken gehüllt wird.

Gratwanderung auf der ‚Furggel‘ zum Hausstock

Die Furggel, die Schlüsselstelle (3000 m) vor der Besteigung des Hausstock, Glarus, Schweiz

Der Aufstieg von der Muttseehütte zum Gipfel des Hausstock geht durch Blockwerk über die Hintersulzlücke. Wir wählen nicht die Kletterroute entlang des Kamms, sondern eine Variante von Südwesten auf den Ruchi über Fels und Schnee, wo wir schliesslich Steigeisen einsetzen mussten. Nach einer Querung nördlich unterhalb des Gipfels folgt auf 3000 m die Schlüsselstelle, die sogenannte „Furggel“, ein ausgesetzter schmaler Grat. Auf diesem Abschnitt, der aber mit Fixseilen gesichert ist, muss über den beidseitigen und mehrere hundert Meter tiefen Abgründen balanciert werden. Auf eine kleine Kletterei folgt auf der anderen Seite ein recht ebenes Teilstück bis zum letzten Anstieg auf dem Gipfelgrat, wo schliesslich der Höhepunkt unserer zweitägigen Bergtour auf den Hausstockerreicht ist. Vom freistehenden Gipfel geniesst man grossartige Ausblicke.

Muttsee, Bifertenstock und Tödi

Muttsee vor dem Bifertenstock und dem Tödi, Glarus, Schweiz

Auf der zweiten Tagesetappe der Bergtour auf den Haustock verlassen wir früh die Muttseehütte und beginnen den Aufstieg über Geröllhalden zur Hintersulzlücke (2646 m). Von dort öffnet sich im Südwesten das Panorama von  dem teilweise noch vereisten Muttsee (im Vordergrund), dem markanten „Höcker“ des Kistenstöckli beim Kistenpass (links), Bifertenstock (mitte, 3420 m), Selbsanft (rechts) und dahinter dem Tödi (3586 m). Nach Norden stehe ich vor dem Abgrund ins Durnachtal, wo sich der Blick ins Linthal und nach Glärnisch öffnet. UNs steht jetzt der Aufstieg über den Ruchi zur Schlüsselstelle, der Gratüberschreitung der ‚Furggel‘, bevor.

Geselliger Abend auf der Muttseehütte

Abendessen auf der Muttseehütte, Graubünden, Schweiz

Das Essen auf der Muttseehütte im Graubündner Oberland hat nach dem anstrengenden ersten Tagesetappe der Bergtour zum Hausstock sichtlich geschmeckt. Frischen Fisch aus dem nahe gelegenen Muttsee gab es zwar nicht, dafür aber einigen Anglerlatein vom Nachbartisch – was auf einer Berghütte ungewöhlich erschient, denn der See liegt immerhin auf über 2400 Höhenmetern. Allein die Aussicht auf das kühle Bier am Abend schien zuvor die Moral von Stefan, Rainer und Jochen auf den letzten schweisstreibenden Kilometern des Anmarschs über den Kistenpass hochzuhalten.