Stiller Herbstmorgen am Achensee
Um den Achensee in Tirol mit einer spiegeglatten Oberfläche zu erleben, muss man einerseits Glück mit dem Wetter haben und einen windstillen Tag erwischen. Andererseits muss man auch früh aufstehen, um die Zeit vor den ersten Fischern, Seglern und dem Beginn des Schiffsverkehrs zu nutzen. Spätestens wenn die Linienschiffe der Achensee-Schiffahrt unterwegs sind, wird die Seeoberfläche von Wellen durchzogen, lassen die Reflektionen der Boote zuerst tanzen und schliesslich den Zauberspiegel durch die nun unruhige Seeoberfläche erblinden.
Der sonnige Herbstmorgen folgte einem klaren Nachthimmel und versprach nochmals einen milden Tag. Nach und nach löste sich der Morgennebel auf und lichtete den Vorhang für ein herrliches Panorama der Berggipfel, die sich rund um den fjordartigen eingebetteten Achensee erheben. Die nördliche Hälfte des Sees verläuft direkt in Nord-Süd-Richtung. Die Segelboote, die am Achenseehof vertäut lagen, traten daher nur langsam aus dem kühlen Schatten der Berge des Rofan und der Unnütze im Osten in die wärmende Morgensonne.
In Pertisau im Süden können die Hotelgäste an der Seepromenade ihr Frühstück schon in der Morgensonne geniessen, ebenso die frühen Wanderer auf dem Weg entlang des Westufers zur Gaisalmhütte oder hinauf auf einen der Gipfel des Karwendel.
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