Buntes und blühendes Wasserburg am Inn
Die Stadt Wasserburg am Inn ist schon wegen ihrer gut erhaltenen mittelalterlichen Altstadt immer einen Besuch wert. Im Sommer ergänzen opulent blühende Geranien und Petunien in zahlreichen Blumenkästen an den Fenstern die ohnehin schon die Farbenpracht der leuchtend bunten Fassaden des Stadtkerns.
Die mächtige Inn-Brücke „Rote Brücke“ mit dem Brucktor bildet einen markanten Einstieg in die Altstadt von Wasserburg am Inn, deren Häuser z.T. bis ins 15. Jahrhundert zurück datieren. Vorbei am alten und neuen Mauthaus folge ich der Schmidzeile hinauf zur Burg und dem mächtigen Kornspeicher, ehe ich über die Treppen hinunter in die Lederergasse und zur Hoftstatt gelange. Einige Gebäude sind der Inn-Salzach-Bauweise, einer typischen Bauform der Region aus dem 16. bis 17. Jahrhundert, zuzuordnen bzw. daran angelehnt. Bei dieser Bauweise sind zur Strassenfront hin „Scheinfassaden“ vor dem eigentlichen Dach aufgemauert und bilden so ein geschlossenes und harmonisches Ensemble. Vergleichbare Gebäude finden sich im nahegelgenen Burghausen, Mühldorf am Inn oder Rosenheim.
Der Spaziergang durch die Stadt lässt sich gut durch eine Pause in einem der zahlreichen Cafes unterbrechen, sofern man noch einen schattigen Platz an diesem Sommertag findet. Über die Salzsenderzeile und durch Färber und Herrengasse gelange ich gestärkt zum historischen Rathaus mit dem ehemaligen Pranger an der Aussenfassade und den Marienplatz zurück zum Brucktor und zur Roten Brücke, über die ich meinen Stadtspaziergang durch Wasserburg am Inn abschliesse.
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