Die Muttseehütte SAC (2501 m) vor dem Ruchi

Die Muttseehhuette SAC (2501 m) vor dem Ruchi (3107 m), Graubünden, Schweiz

Auf dem Mutten-Plateau liegt der Muttsee und die nach ihm benannte Muttseehütte (75 Plätze), die von Süden über den Kistenpass oder von Norden über Linthal, Tierfed und Limmerental bzw. mit der Seilbahn zum Nüschenstock erreicht wird. Die Hütte beherbergt im Sommer zudem zahlreiche Angler, die vom äusserst grossen See auf immerhin 2446 m Höhe gelockt werden, die uns abends mit Anglerlatein unterhielten. Auf unserer Bergtour zum Hausstock war sie nach dem Aufstieg vom Vorderrheintal über den Kistenpass der Abschluss der ersten Tagesetappe, bevor es am nächsten Morgen über Hintersulzlücke und Furggel zum Gipfel des Hausstock weiterging.

Piz d´Artgas am Kistenpass

Piz d'Artgas am Kistenpass auf dem Weg zur Muttseehütte, Glarus, Schweiz

Auf der zweitägigen Bergtour zum Hausstock startete die erste Tagesetappe in Breil/Brigels und führte uns zur Muttseehütte.  Am Kistenpass (2640 m) hat der langgezogene Anstieg vom grünen Vorderrheintal endlich ein Ende. Der aussichtsreiche Weg lässt die Bifertenhütte (AAC Basel) links liegen, steigt über öde Geröllfelder entlang den Hängen des Piz d´Artgas (2787 m) sowie der Ausläufer des Muttenstock auf und führt später östlich oberhalb der Steilabfälle am Limmerensee hinüber  zur Muttseehütte. Der letzte schweisstreibenden Anstieg kommt mir mit meinen, vom langen  Tag schweren Beinen schier unendlich vor, gerade weil die Hütte ist schon von weitem sichtbar und so nah erscheint.

Bergtour auf den Hausstock-Gipfel

Der Hausstock: Zwischen Glarner- und Bündnerland

Der Hausstock und das Linthal, Glarus, Schweiz

Nördlich des Vorderrheintales liegt das Bündner Oberland, dass neben den Anziehungspunkt Tödi auch weniger frequentierte Gipfel oder Passübergänge ins Glarnerland, wie z.B. den Pannixerpass, aufweist. Zu diesen zählt auch die Überquerung des Hausstocks (3158 m ), die jeden Alpenliebhaber begeistern wird und sicheres Steigeisengehen in steilem Gelände und leichte Kletterei erfordert. Die Tour bietet viel Abwechslung, vom Aufstieg über den Kistenpass, dem Panorama von der Hintersulzlücke auf Bifertenstock und Tödidie Muttseehütte, das abendlichen Bier, die Schlüsselstelle „Furggel“, die Aussicht auf dem Gipfel oder der Abstieg über den ‚Gletscher da Mer‘. Weiterlesen

Leuchtende Lärche im Herbstkleid

Lärche im Osura-Tal, Veerzasca, Tessin, SchweizIm Herbst überzieht ihr leuchtendes Gelb viele Hänge und bleibt mir neben der Kastanie immer als typischer Baum des Tessins in Erinnerung –  die Lärche.

Impressionen im Val d’Osola

Blick von der Alpe Sambuco hinunter ins Val d'OsuraVon der kleinen Hütte auf der Alpe Sambuco fällt der Blick hinunter ins Val d’Osola mit dem ausgetrockneten Bachbett und den im Herbst leuchtenden Lärchen. Der Weg  von Brione im Verzascatal herauf kommt oben  rechts des Bachbetts ins Bild und stösst in Bildmitte am rechten Rand auf die Osura Hütte – eine familientaugliche Wanderung zu einem herrlichen Abenteuerspielplatz und einer gut ausgestatten und gemütlichen Hütte .

Abendsonne in der Tessiner Bergwelt

Sonnenuntergang in der Tessiner Bergwelt, Alpe Sambuca, Val Verzasca, Schweiz

Die Tessiner Bergwelt im südlichen Zipfel der Schweiz ist besonders vom Kontrast der steilen Bergketten und langgezogenen, engen Tälern geprägt.  Neben dem Basodino (3.272 m) oder der P.Campo Tencia (3.038 m) dominieren vor allem Gipfelregionen über 2.000 m, die nach Süden hin lieblicher und mit geringerer Höhe ausfallen. Dort hat man zunehmend die Qual der Wahl zwischen vielen verlockenden Tälern und den umgebenden Bergen, wie z.B. das Centovalli, Onsernone-, Maggia- oder Verzasca-Tal. Die obige Aussicht genoss ich bei einem Aufenthalt auf der Alpe Sambuco im Val d’Osura, einem Nebental des Val Verzasca.

Rustikale Berghütte auf der Alpe Sambuco, Tessin

Abendessen im Rifugio Alpe Sambuco, Val Verzasca, Tessin, Schweiz

Nach dem Start zu unserer Tour auf den Mt. Zucchero in Brione, Val Verzasca,  folgten wir dem Osura-Seitental, passierten die Osura-Hütte und stiessen am Talschluss auf den steilen Aufstieg zur Alpe Sambuco, unserem Tagesziel. In der einfachen Hütte im Tessiner Stil machten wir es uns rasch gemütlich. Durch die Mauern aus geschichtetem Felsbrocken, in denen wir nachts die Mäuse scharren hörten, wird leider wenig Wärme isoliert, weshalb es in der sternenklaren Herbstnacht dann doch recht frostig wurde. Infos zu vielen Hütten im Tessin finden Sie auch unter Capanneti.ch.