Oia ganz für mich allein
Das Panorama von Oia auf Santorin in Stille und menschenleer zu geniessen, gelingt erstens nur zur Morgendämmerung und zweitens in der Nebensaison. Genau diese Ruhe und Entspannung haben wir uns im November an diesem Ort erhofft und wurden nicht enttäuscht. Der Gegensatz dazu findet sich bei Sonnenuntergang in der Hochsaison im Sommer, wenn sich die Reisenden dicht an dicht auf allen Terassen und Wegen drängen. Zu den Übernachtungsgästen auf der Insel selbst, die allabendlich gen Oia pilgern, gesellen sich dann noch unzählige Tagesausflügler der Kreuzfahrtschiffe.
Von der leicht vorgelagerten Londsa-Burg bietet sich das weite Panorama auf die beiden Windmühlen und das Gewirr von Gassen und Treppen, Häusern und Kirchen an den Steilhängen sowie der weite Blick über die Caldera auf den langgezogenene Steilküste des Inselbogens von Santorin und Thirasia mit der neuen Vulkaninsel Nea Kaimeni. Diese Atmposphäre und das Panorama sind absolut beeindruckend und weltweit einzigartig.
Das war auch der Grund für meine Rückkehr nach dem ersten Besuch in 1996. Damals hatten wir das große Glück, mit der Nachmittagsfähre von Milos – die tiefstehende Sonne im Rücken – in die Caldera einzufahren und den traumhaften Blick auf die weissen Würfel von Oia auf dem Kraterrand im Kontrast zu den bunten Farben der vulkanischen Gesteinsschichten zu erleben.
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