Sommerstimmung an der Donau in Wien
Wenn im Sommer in Wien die Temperaturen über 30 Grad Celsius steigen, dann ziehen viele Einwohner wie Gäste einen kühleren Platz in einem Park oder Gewässer den aufgeheizten Strassenzügen vor. Entlang dem Ufer der Donau, insbesondere auf der Donauinsel oder an der Alten Donau, gibt es zahlreiche Möglichkeiten für Wassersport und zum Baden, zur Erholung und Entspannung an zahlreichen Badestellen, Bootsanlegestellen, Restaurants und Strandbars – Sommerstimmung pur.
Für eine Stadtbesichtigung war es mir bei meinem Kurztrip Anfang August ebenfalls viel zu heiß, und für ein Besuch in einem gekühlten Museum war mir wiederum das Sommerwetter zu schön. Bei meinem letzten Besuch im Frühjahr bin ich anders herum bei nasskaltem Wetter ins warme Kaffehaus geflüchtet.
In der Verlängerung von Praterstraße und Lassallestraße führt die Reichsbrücke aus den zentralen Innenstadtbezirken über die Donau in den östlichen Bezirk Donaustadt. Die U-Bahn ermöglicht mit der Haltestelle ‚Donauinsel‘ eine schnelle und bequeme Anreise, weshalb sich in der Nähe viele Strandbars, SUP- oder Bootsverleiher an der Sunken City oder der Copa Beach angesiedelt haben. Das war der definitiv die erfrischendere Option für diesen Hochsommertag.
Schwimmende Pontons und aufgeschüttete Sand-„Strände“, Liegestühle und Sonnenbänke oder schattige Loungsessel boten für jeden Gast einen Platz nach seinen Interessen. Streetfood Trucks, Bars und Restaurants versorgten Hunger und Durst mit internationaler und lokaler Küche und Getränkevielfalt. An der Bar D’Arepa verbreiteten südamerikanische Rhythmen eine entspannte, lässige Karibik-Atmosphäre. Es heisst ja „Irgendwo ist immer fünf Uhr“ – daher erlaubte ich mit schon früh den ersten (leichten, spritzigen) Drink des Tages. Es sollten noch einige bis nach Sonnenuntergang folgen, während ich zwischen Liegestuhl und einer Abkühlung im Wasser pendelte.
Später tauchte der Sonnenuntergang die noch glühende Stadt in das entsprechend warme Licht der goldenen Stunde, danach korrelierten die kühlen Großstadtlichter der moderne Hochhäuser der Donau City mit der nun frischeren Nachtluft. Auf dem Rückweg ins Hotel spazierte ich über die Fußgängerbrücke „Ponte Cagrana“ von der Copa Beach hinüber zum ebenfalls noch sehr belebten Ufer der Donauinsel. Die Beachbar „Porto Pollo“ am Südufer hat oft DJs zu Gast, so dass dieser Club noch eine gute Möglichkeit zum Abtanzen in der lauen Wiener Sommernacht bot.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!