Festung Marienberg über Würzburg
Da wir unser neues James-Baroud-Dachtzelt beim deutschen Importeur Genesis Import in Schwarzach am Main selbst abholten, nutzten wird diese Gelegenheit für einen Ausflug nach Würzburg. Bei frühsommerlichem Wetter spazierten wir durch die Innenstadt zur Alten Mainbrücke. Dort trafen sich Touristen wie Einheimische zu einem Glas Wein und guter Unterhaltung, die tolle Aussicht auf die Festung Marienberg gibt es dazu.
Von der Alten Mainbrücke kann ein aussichtsreicher Rundweg zum ehemaligen fürstbischöflichen Schloss unternommen werden. Durch die Weinberge führt ein schattenloser Weg unterhalb der ost- und südseitigen Festungsmauern die 100 Höhenmeter hinauf zum großen Parkplatz. Über Vorhöfe gelangt man durch das beeindruckende Scherenbergtor schliesslich in den Kern der ursprünglichen Burganlage. Der Marienberg ist seit der Bronzezeit besiedelt, die strategische Lage hoch über dem Maintal nutzend. Die Anlage hat seitdem bewegte Zeiten durchlebt – Kriege, Brände, unterschiedliche Herrscher – und daraus resultierende Um- und Ausbauten.
Aus ersten Siedlungen und einer mittelalterlichen Burg (um 1200) wurde eine vierflügelige Renaissance-Schlossanlage. Nach dem 30-jährigen Krieg wurde das Ensemble in eine barocke Festungsanlage umgewandelt, ehe letzte Erweiterungen im 18. Jahrhundert erfolgten – so präsentiert sich die heutige, restaurierte Schlossanlage dem Besucher. Die Marienkirche im Burghof basiert übrigens auf Mauern eines merowingisches Rundbaus aus dem frühen 8 Jahrhundert ist somit eines der ältesten Gebäude Deutschlands.
Der dem Ostflügel vorgelagerte Fürstengarten ist eine Aussichtsterasse sondersgleichen mit dem Maintal und der Innenstadt von Würzburg zu Füßen. Hier lässt es sich gut verweilen, bevor der Rückweg durch den baumbestandenen Park über die Tellsteige hinunter durch das Neutor zurück zur Alten Mainbrücke führt.
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