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Abendsonne in der Tessiner Bergwelt

Sonnenuntergang in der Tessiner Bergwelt, Alpe Sambuca, Val Verzasca, Schweiz

Die Tessiner Bergwelt im südlichen Zipfel der Schweiz ist besonders vom Kontrast der steilen Bergketten und langgezogenen, engen Tälern geprägt.  Neben dem Basodino (3.272 m) oder der P.Campo Tencia (3.038 m) dominieren vor allem Gipfelregionen über 2.000 m, die nach Süden hin lieblicher und mit geringerer Höhe ausfallen. Dort hat man zunehmend die Qual der Wahl zwischen vielen verlockenden Tälern und den umgebenden Bergen, wie z.B. das Centovalli, Onsernone-, Maggia- oder Verzasca-Tal. Die obige Aussicht genoss ich bei einem Aufenthalt auf der Alpe Sambuco im Val d’Osura, einem Nebental des Val Verzasca.

Rustikale Berghütte auf der Alpe Sambuco, Tessin

Abendessen im Rifugio Alpe Sambuco, Val Verzasca, Tessin, Schweiz

Nach dem Start zu unserer Tour auf den Mt. Zucchero in Brione, Val Verzasca,  folgten wir dem Osura-Seitental, passierten die Osura-Hütte und stiessen am Talschluss auf den steilen Aufstieg zur Alpe Sambuco, unserem Tagesziel. In der einfachen Hütte im Tessiner Stil machten wir es uns rasch gemütlich. Durch die Mauern aus geschichtetem Felsbrocken, in denen wir nachts die Mäuse scharren hörten, wird leider wenig Wärme isoliert, weshalb es in der sternenklaren Herbstnacht dann doch recht frostig wurde. Infos zu vielen Hütten im Tessin finden Sie auch unter Capanneti.ch.

Rifugio Alpe Sambuco im Val d’Osura

Rifugio auf der Alpe Sambuca und dem Mt. Zucchero, Val Verzasca, Tessin

Hoch über dem Talabschluss des Val d’Osura mit der Alpe Sambuco und dem kleinen Rifugio, das der Gemeinschaft  von Brione im Verzascatal gehört, thront der Monte Zucchero (2735 m). Auf dem Weg zum Gipfel passierten wir den Btta. di Mügaia, den Passübergang zurück ins Verzascatal, mit einem Tiefblick auf Sonogno, bevor wir das traumhafte Panorama vom Gipfel genossen und nach der Rückkehr von der Tour uns am Nachmittag in der herrlichen Herbstsonne erholen.

Fernsicht ins Wallis vom Mt. Zucchero

Panorama des Wallis vom Monte Zucchero, Val Verzasca, Tessin

Nach einer Übernachtung in der Hütte der Alpe Sambuco ist es nicht mehr weit auf den Gipfel des 2735 m hohen Monte Zucchero im Val Verzasca, Tessin. Von dort  scheinen die Berge des Wallis zum Greifen nah. Die Bergkette im Vordergrund fällt ins Maggiatal ab, dahinter sieht man das Valle di Bosco und Vergeletto sowie die Berge nördlich von Domodossola auf italienischer Staatsgebiet.

Brücke über die Verzasca bei Lavertezzo

Lavertezzo im Verzascatal, Tessin

Direkt unter der historischen Steinbogenbrücke von Lavertezzo im Tal der Verzasca  befinden sich ausgeschliffene Felsen mit zahlreichen Gumpen und Tiefen.  An diesem Ort im Tessin kommt es wieder zu der doch ungewöhlichen Begegnung von Wanderer und Bergsteiger mit Tauchern, denn der Fluss ist an diesem Platz sehr beliebt und auch für seine tödliche Gefahr berüchtigt.

Tour zum Mt.Zucchero im Verzasca-Tal

Brücke bei Lavertezzo im Verzasca Tal, TessinZu den Höhepunkten des Tessins gehört vor allem das wildromantische Verzascatal mit der berühmten Brücke von Lavertezzo, den rustikalen Häusern in Sonogno oder den vielen Wanderungen entlang des Flusses, auf Alpen oder steil hinauf auf einen der Aussichstgipfel. 

Auf  einer Wochenendtour von Brione durch das Osuro-Tal, einem Verzasa-Seitental, mit Übernachtung in der rustikalen Hütte Alpe Sambuco, einer Panoramaansicht der Schneeberge des Wallis vom Gipfel des Monte Zucchero und zurück über Sonogno erleben wir die wilde und abgelegene Seite der Tessins.

 

Kartenmaterial: Landeskarte der Schweiz, 1:25.000, Blatt 1292 Maggia, Bundesamt für Landestopographie.
Literatur: SAC Tourenführer Schweiz, Schweizer Alpen Club.

Die Felsen und Klöster von Meteora

Felsen und Klöster vom Meteora in Mittelgriechenland

Über den 1700 m hohen Kantara-Pass gelangte ich von Ionnina ostwärts in die fruchtbare Ebene von Trikala. Ich habe die Berge hinter mir gelassen, um einen der ungewöhnlichsten Orte Griechenlands zu bestaunen: die einzigartigen Felsen von Meteora mit ihren Klöstern zwischen Himmel und Erde, Massentourismus und Abgeschiedenheit, Geld und Gott. Als Ausgangspunkt für meine Erkundungstouren wählte ich Kalambaka. Die gewaltigen Kegel aus Sandsteinkonglomerat sind für Kletterer eine Herausforderung, ich fand meine Freude in einsamen  Wanderungen entlang alten Hirtenpfaden zwischen den Felsmassiven und durch blühende Täler, Das Frühjahr ein besonders Vergnügen, weil die Luft angefüllt ist mit dem süssen Duft der austreibenden Pflanzenwelt. Vorbei an Agias Trias, bekannt aus dem James Bond-Film ‚In tödlicher Mission‘ führt mich der Weg hinauf zu diesem Aussichtspunkt. Trias, bekannt aus dem James Bond-Film ‚In tödlicher Mission‘ führt mich der Weg hinauf zu diesem Aussichtspunkt.