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Westküste von Elba und Korsika

Blick vom Monte San Bartolomeo an der Westküste von Elba nach Korsika, Elba, Toskana, ItalienDie Westküste Elbas steigt steil und schroff aus dem Tyrrhenischen Meer. Nur wenige kleine Orte liegen in dem wild-herbem Abschnitt zwischen Sant’Andrea und Fetovaia  – Chiessi, Pomonte oder Patresi. Es ist deutlich ruhiger und entspannter als im Rest von Elba, was auch am Fehlen von grossen Stränden liegen mag. Zwar fahren doch viele Urlauber tagsüber die spektakuläre Küstenstrasse entlang, aber auf den zahlreichen Wanderwegen abseits der Strasse ist man meistens alleine unterwegs. Ein lohnenswertes und in einer Stunde zu erreichendes Ziel ist der Monte San Bartolomeo oberhalb von Chiessi. Dort bietet sich ein weites Panorama vom Monte Capanne im Innern von Elba, entlang des Tal von Pomonte hinaus zum Meer und hinüber nach Korsika. Ein Ausblick, den ich hätte stundenlang geniessen können, wartete nicht die Familie auf meine Rückkehr vor der Dunkelheit – so verpasse ich den sicherlich sehenswerten Sonnenuntergang, den ich für das nächsten Besuch geplant habe.

Mehr Bilder von Elba finden Sie in der Galerie „Elba“

Blick von Elba nach Korsika

Blick vom Monte San Bartolomeo nach Korsika und auf das Tyrrhenische Meer, Chiessi, Elba, Toskana, Italien

Nach einer kurzen Wanderung zum Gipfel des Monta San Bartolomeo, der den Ort Chiessi an der Westküste von Elba überragt, reicht die Sicht heute bis hinüber nach Korsika. Dazwischen sind Schiffe zu erkennen und ich erinnere mich zurück an die verlockende Aussicht von der Fähre nach Sardinien auf die wild und schroff anmutende Westküste von Elba, was damals den Wunsch nach einer Reise hierher weckte.

Mehr Bilder von Elba finden Sie in der Galerie „Elba“

Wandern an der Westküste von Elba

Wanderung zum Monta San Bartolomeo bei Chiessi, Elba, Toskana, ItalienIm Westen von Elba liegt das Massiv des Monte Capanne, mit 1018 m der höchste Berg der Insel. Von allen Seiten der Insel ziehen  fruchtbare Täler oder schroffe Grate von der Küste dem Gipfel entgegen und bieten variantenreiche Wanderungen auf einsamen Pfaden.

Bei Chiessi, einem ruhigen, kleinen Ort an der Westküste beginnt eine kurze und aussichtsreiche Tour zum Monte San Bartolomeo, für die sich der (späte) Nachmittag empfiehlt, um die Abendsonne und den Sonnentuntergang zu geniessen. Ich parkte im Ort nahe der Kirche, wo der Weg rasch durch die Häuser und Gärten ansteigt. Auf einem Kamm (links) ereichte ich schnell Höhe und den Pass zwischen den beiden Gipfeln. Im Süden blicke ich in das Tal von Pomonte, durch das sich eine weitere Tour von der Küste bis zum Gipfel des Monte Capanne zieht.

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Romantischer Wildensee am Kranzberg

Der Wildensee am Hohen Kranzberg mit Blick auf das Karwendel, Mittenwald, Bayern, Deutschland

Nach der ‚Besteigung‘ des Gipfel des Hohen Kranzberg bietet sich als Familienausflug oder Radtour der Rundweg über den romantischen Wildensee zurück zum Parkplatz am Luttensee oder Mittenwald an. Nachdem sich der Weg über Buckelwiesen, und durch lichten Bergwald zieht, ererichten wir bald den kleinen See mit dem herrlichen Bergpanorama der Nördlichen Karwendelkette dahinter. Ein kleines Floss liegt am Ufer, mit dem die Gäste des nahegelegenen Berggasthof Wildensee zum Baden auf den See staken können.  Die umliegenden Wiesen bieten ausreichend Spiel- und Rastplätze. Am späten Nachmittag herrschen perfekte Lichtverhältnisse für schöne Fotos; zudem ist es zunehmend ruhiger für einen entspannten Tag in den Bergen. Genau an der Stelle, wo dieses Bild aufgenommen wurde steht enie kleine Bank. Einmal sitzend,  willman sie gar nicht so schnell wieder verlassen …

Hoher Kranzberg, Karwendel

Blick vom Hohen Kranzberg (1391 m) auf Mittenwald und die Nördliche Karwendelkette, Bayern, Deutschland

An einem herrlichen Sommertag – nicht zu heiss, blau-weißer, kontrastreicher Himmel und intensives Licht – haben wir den Hohe Kranzberg bei Mittenwald als perfektes Familien-Ausflugsziel für den Sonntag auserkoren. Der Weg  erklimmt  nicht zu viele Höhenmeter und wäre auch für kleinere Kinder gut geeignet, die Buckelwiesen bieten ausreichend Auslauf und Rastplätze, es gibt unterwegs viele Einkehrmöglichkeiten und für diejenigen, die sonst weniger mit Natur in Berührung kommen, wurde zusätzlich ein Barfußpfad eingerichtet. Weiterlesen

Die Monti Aurunci

Aufstieg untrhalb des Mt. Altino zum Redentore, Monti Aurunci, Kampanien, Italien

Die Monti Aurunci, ein verkarstetes Kalkgebirge,  liegen an der Grenze von Latium und Kampanien. Im Westen verläuft die Via Appia durch das Tal von Itri, durch das einst auch Goethe auf seiner ersten italienischen Reise  vorbeigekommen sein muss. Im Nordosten verläuft im Hinterland die Autostrada del Sole A1.Seit 1997 ist das Gebiet als Naturpark der Aurunker Berge ausgewiesen. Das Mittelgebirge ist wenig besucht, obwohl es sich ehrvorragend zum Wandern und Mountainbiken eignet, es existieren zahlreiche markierte Strassen, Wander- und Fahrwege, die durchaus grosse Herausforderungen bedeuten. Einen guten Überblick über Wanderwege, Mountainbikestrecken, historische Orte und Sehenswürdigkeiten gibt die Karte des Nationalparks. Weiterlesen

Zu Fuss durch die Gassen von Positano

Fischerboote am Strand von Positano, Amalfiküste, Kampanien, Italien

Die engen Strassen von Positano an der Steilküste der westlichen Amalfitana bieten kaum Raum für Fahrzeuge denn für Parkplätze; am ehesten parkt man sein Fahrzeug oberhalb des Ortskerns in der Nähe der Panoramastrasse und wandert auf den vielen Treppenwegen, Durchgängen und verwinkelten Gassen durch das kubistische  Häusermeer von Positano, das die steilen Berghänge bedeckt, nach unten zum Strand. Immer wieder passiere ich einladende Restaurants und Bars, charmante Hotels, alte Hauspaläste und schattige Ruhezonen, die ich beim Aufstieg in der Hitze des Sommertages sicher herbeisehnen werde. Positano ist kein unbekanntes Geheimziel, Ex-Kanzler Schröder und andere prominente Personen, das interntionale Jet-Set, Künstler und frühe Reisende auf ihrere Grand Tour sorgten für den Ruf dieses beeindruckenden Ortes.