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Dämmerung über den Glarner Alpen

Morgendämmerung über den Bergen der winterlich verschneiten Glarner Alpen in der Schweiz

Nach vier Jahren war ich wieder einmal mit Freunden zu Besuch im Naturfreundehaus Tscherwald. Von dort ist es nur eine kurze Skitour oder Schneeschuhtour hinauf in zum Hüttlisboden, einer Alm mit einer grandiosen Aussicht über die Churfirsten, den Walensee und dem Panorama der Glarner Alpen mit den Gipfeln von Mürtschenstock, Rautispitz und Glärnisch. Weiterlesen

Skitour in den Schweizer Bergen

Auf Skitour mit Panorama zum Mürtschenstock

Skitour, Skifahren, Hüttengaudi – an Fasching treffe ich mit traditionell mit Freunden im Naturfreundehaus Tscherwald am Walensee. Weil wir weit auseinander wohnen, ist das eines der wenigen Gelegenheiten, in geselliger Runde zu reden und gemeinsam aktiv in der Natur zu sein. Zudem ist es anhand der heranwachsenden Kinder, die immer zahlreich mit dabei sind, interessant zu sehen, wie man sich selbst Jahr für Jahr verändert. Weiterlesen

Zwischen den Jahren

Sonnenuntergang über den Glarner Alpen

Auch des Jahresende 2015 blieb ohne nennenswerten Schneefall, auch bis weit hinauf in die Berge der Schweizer Alpen, und beendet damit ein insgesamt sehr mildes Jahr. Vom Hüttlisboden (1.510 m), der um diese Zeit eigentlich ein schöner Rastplatz auf der beliebten Skitour auf den Gulmen (1.798 m) ist, blicke ich in den Sonnenuntergang über den Glarner Alpen hinter dem tiefen, mit Nebel gefüllten Talboden mit dem Walensee. Weiterlesen

In Weesen am Walensee

Der Walensee bei Weesen, Kanton St.Gallen, Schweiz

Etwa eine Autostunde östlich von Zürich liegt der Walensee tief eingeschnitten im Tal wie ein Fjord und übberragt von den Churfirsten und den Gipfeln des nördlichen Glarnerlands. Am westlichen Ende führt eine Strasse weit hinauf auf die Sonnenterasse von Amden, wo ein wunderschönes Naturfreundehaus einen idealen Stützpunkt für Wander-, Mountainbike, Ski- oder Schneschuhtouren bietet. Am See, z.B bei Weesen, genoss ich um Ostern schon herrlich warme Stunden in der Frühlingssonne, aber auch noch tolle Abfahrten in den nahegelegenen Skigebieten, z.B Flumserberg.

Abstieg vom Hausstock

Bergsteiger beim Abstieg vom Hausstock über den Gletscher, Glarus, SchweizNach der kurzen Rast auf dem Gipfel des Hausstock mit seinem grossartigen Panoramablick steigen wir nach Osten direkt über den sehr steilen oberen Bereich des ‚Gletscher da Mer‘ ab. Zu Beginn können wir noch im sulzigen Schnee gut abfedern, bevor wir uns bald wegen der Spalten äusserst vorsichtig an flacheren Bereichen orientieren. Dieser Abschnitt über den Gletscher verlangt von den „harten Jungs“ nochmals vollen Einsatz ihres Materials. Über die Schutthügel der ehemaligen Mittelmöräne steigen wir schliesslich weiter ab zum Panixerpass und zurück in die grünen Sommerwiesen des Vorderrheintals, wo wir die Bergtour zum Hausstock abschliessen.

Auf dem Gipfel des Hausstock

Blick vom Gipfel des Hausstock auf Ruchi und Tödi, Glarus, SchweizZufriedene Gesichter auf dem Höhepunkt der zweitägigen Bergtour, dem Gipfel des Hausstock. Hier wird in der Bildmitte das Wegstück nach dem Aufstieg von der Muttseehütte vom Ruchi über die Bergrücken und Grate, besonders der ‚Furggel‘, gut sichtbar. Im Hintergrund strahlt der Tödi, der westlich vom Hausstock. liegt Nach einer kurzen Pause drängt es uns zum Abstieg auf der südlichen Seite über den Gletscher, da bedrohliche Quellwolken aufziehen und der Gipfel rasch in Wolken gehüllt wird.

Gratwanderung auf der ‚Furggel‘ zum Hausstock

Die Furggel, die Schlüsselstelle (3000 m) vor der Besteigung des Hausstock, Glarus, Schweiz

Der Aufstieg von der Muttseehütte zum Gipfel des Hausstock geht durch Blockwerk über die Hintersulzlücke. Wir wählen nicht die Kletterroute entlang des Kamms, sondern eine Variante von Südwesten auf den Ruchi über Fels und Schnee, wo wir schliesslich Steigeisen einsetzen mussten. Nach einer Querung nördlich unterhalb des Gipfels folgt auf 3000 m die Schlüsselstelle, die sogenannte „Furggel“, ein ausgesetzter schmaler Grat. Auf diesem Abschnitt, der aber mit Fixseilen gesichert ist, muss über den beidseitigen und mehrere hundert Meter tiefen Abgründen balanciert werden. Auf eine kleine Kletterei folgt auf der anderen Seite ein recht ebenes Teilstück bis zum letzten Anstieg auf dem Gipfelgrat, wo schliesslich der Höhepunkt unserer zweitägigen Bergtour auf den Hausstockerreicht ist. Vom freistehenden Gipfel geniesst man grossartige Ausblicke.