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Sorrent, Neapel und der Vesuv

Panorama von Sorrent, dem Vesuv und Neapel, Kampanien, Italien

Die Sorrentiner Halbinsel bietet Panoramen der Extraklasse; von dem gebirgigen Rückgrat überblickt man nach Nordosten den  Golf von Neapel mit den Phlegräischen Feldern und der Innenstadt im Hintergrund, dem Vesuv mit den Ausgrabungen von Pompej und Herkulaneum im Mittelgrund und die Stadt Sorrent auf der Felsterasse über dem Meer im Vordergrund;. Würde ich über die Berge ein Stück nach Westen wandern, so blickte ich auf das verheissungsvolle Capri und im Südosten entlang der dramatisch aus dem Meer aufsteigenden Amalfiküste. Faszinierend auch dieser Ausblick bei Nacht.

Zu Fuss durch die Gassen von Positano

Fischerboote am Strand von Positano, Amalfiküste, Kampanien, Italien

Die engen Strassen von Positano an der Steilküste der westlichen Amalfitana bieten kaum Raum für Fahrzeuge denn für Parkplätze; am ehesten parkt man sein Fahrzeug oberhalb des Ortskerns in der Nähe der Panoramastrasse und wandert auf den vielen Treppenwegen, Durchgängen und verwinkelten Gassen durch das kubistische  Häusermeer von Positano, das die steilen Berghänge bedeckt, nach unten zum Strand. Immer wieder passiere ich einladende Restaurants und Bars, charmante Hotels, alte Hauspaläste und schattige Ruhezonen, die ich beim Aufstieg in der Hitze des Sommertages sicher herbeisehnen werde. Positano ist kein unbekanntes Geheimziel, Ex-Kanzler Schröder und andere prominente Personen, das interntionale Jet-Set, Künstler und frühe Reisende auf ihrere Grand Tour sorgten für den Ruf dieses beeindruckenden Ortes.

Häuserwürfel von Positano

Häuser von Positano an den steilen Hängen der Amalfiküste, Kampanien, Italien

An den mit Zitronenhainen, Weinbergen oder Macchia üppig begrünten Amalfiküste schmiegen sich die Häuser von Positano an die majestätisch aus dem Wasser aufragenden Berge. Wie Würfel scheinen die Gebäude an den Felsen zu kleben,  pastelfarbene leuchtende  Kleckse im satten Grün der Hänge, umflossen vom tiefblau des Himmels und des Meers. Weiterlesen

Die Panoramastrasse entlang der Amalifküste

Westliche Amalfiküste mit Positano, Kampanien, Italien

Steilküsten faszinieren mich immer sehr – die Verbindung von Meer und Bergen: die grandiosen Aussichten, Wetterwechsel und Lichtstimmungen,  die Möglichkeiten zum Wandern, Klettern, Wassersport, Küche und Wein … In Italien sind es beispielsweise die Cinque Terre, der Cilento oder eben die Amalfiküste, die mit romantischen Kulturlandschaften und mediterranem Flair in malerischen Ortschaften noch zusätzliche Höhepunkte schafft.

Entlang der Amalfiküste führt seit Mitte des 19 Jahrhunderts eine enge Panoramastrasse, von der man immer wieder dramatische Ausblicke auf die Steilküste bekommt, wie hier bei Positano. In enge Taleinschnitte eingenistet oder auf Bergrücken thronend leigen Orte, die dank ihrere geschützten Lage und nautischer Fähigkeiten im Mittelalter eine bedeutende Seerepublik unter Führung von Amalfi waren. Aus diesen Zeiten sind noch heute zahlreiche beeindruckende Kirchen oder Paläste zu besichtigen, z.B. den Dom in Amalfi.

Positano an der Amalfiküste

Positano unter den Felsen der Monti Lattari, Amalfiküste, Kampanien, Italien

Von Sorrent über S.Agatha sue dui Golfi kommend windet sich die enge Strasse auf und nieder entlang der Klippen und Taleinschnitte der westlichen Amalfiküste, als in einer Linkskurve plötzlich die ersten Häuser von Positano an den Berghängen auftauchen. Das ist einer dieser typischen Wow-Situationen, wo man sofort auf die Bremse steigen will (und somit fast unvermeidlich Auffahrunfälle oder Staus verursacht). An der Strasse liegt glücklicherweise ein kleiner Parkplatz mit einem dieser typisch italienisch mobilen Café-Wagen, so dass ich das beeindruckende Panorama mit einem Cappuccino oder Espresso geniessen lässt. Von diesem Aussichtspunkt erhalte ich einen guten Überblick, um danach den Ort Positano zu Fuss zu erkunden.

Die Amalfiküste

Positano an der Amalfiküste, Kampanien, Italien

Die Amalfiküste südlich von Neapel beginnt an der Halbinsel von Sorrent und reicht bis nach Salerno; sie gilt als Inbegriff einer mediterranen Küstenlandschaft mit tiefblauem Meer, dramatisch aus der See aufragenden Bergen und Felsen, dazwischen kleine Strände oder Badeplätze; Dörfer, die verwegen an den steilen Hängen kleben, Weinberge, Olivenhaine, Zitronengärten, der Duft der Macchia, die italienische Küche usw. Weiterlesen

Der Duomo Sant‘ Andrea in Amalfi

Duomo Sant' Andrea, Amalfi, Kampanien, Italien

Amalfi, die einstige Seerepublik, gab dem traumhaften Küstenabschnitt von Massa Lubrense bis Salerno seinen Namen: Amalfitana. Der ehemalige Reichtum der Stadt im 10. und 11 Jahrhundert zeigt sich in zahlreichen prächtigen Bauten; die orientalischen einflüsse sind dabei unverkennbar. So auch am (im 19. Jh. rekonstruierten) Duomo Sant‘ Andrea, den man über eine imposante Freitreppe von der Piazza Duomo erreicht – maurische Spitzbögen, byzantinische Schmuckelemente. Der belebte bis überlaufenen Platz vor dem Dorf bildet den kleinen Ortskern und ist nur wenige Meter vom Hafen entfernt; gleich hinter dem Ensemble zieht sicj der Ort die steilen Berghänge hinauf.