Das Hafenviertel von Ägina

Bunte Fischerboote im Hafen von Ägina in der Abendsonne, Griechenland

Der kulinarische Ausflug von Athen auf die Insel Ägina wird nach der Wanderung durch die Olivenhaine und Pistazienplantagen sowie der Führung durch die Ölmühle in Kipseli mit einem ausgedehnten Essen im malerischen Hafenviertel von Ägina abgerundet.
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Besuch in der Oliven-Ölmühle „Kyriakos“

Mann bei einer Verkostung von Olivenöl mit Brot in einer Ölmühle auf der Insel Ägina, Saronischer Golf, Griechenland

Bei unserem Ausflug zur Insel Ägina lauschten wir gespannt den Erklärungen des Müllers der Oliven-Ölmühle „Kyriakos“ in Kipseli zur Herstellung des lokalen Olivenöls. Er betreibe nur einen kleinen Familienbetrieb und würde nur Oliven von der Insel verarbeiten. Die Olivenernte habe gerade erst begonnen, wie wir auf der heutigen Wanderung durch die Olivenhaine bereits beobachten konnten. Weiterlesen

Ein kulinarischer Tagesausflug nach Ägina

Pistazien wachsen auf einem Baum in den Plantagen auf der Insel Ägina, Griechenland

Die Insel Ägina im Saronischen Golf, rund 25 Km südwestlich von Athen, bietet landschaftliche Schönheiten, hübsche Ortschaften, tolle Strände, aber auch kulinarische Köstlichkeiten: Oliven, Zitronen, Bananen, Passionsfrüchte, Zitronen, Wein, aber vor allem Pistazien.

Die Pistazien aus Ägina gehören zur überdurchschnittlich nähr- und eiweißreichen, fruchtig mit einer feinen Säure schmeckenden Sorte Pistacia vera Aegina, die zu den besten Sorten weltweit zählt – nach Meinung der Einheimischen natürlich die beste. Die Ernte der kleinen Insel Ägina macht immerhin 2-3 % des Welthandels aus. Entlang der Hafenpromenade von Ägina stehen die Verkaufsstände diverser Kooperativen und Händler, wo wir uns vor der Abreise noch mit Pistazien und mit ihnen veredelten Lebensmitteln wie Gebäck, Butter usw. eindeckten. Weiterlesen

Im Hafen von Piräus

Auffliegende Tauben auf der Hafenmole im Fährhafen von Piräus, Athen, Griechenland

Nach beeindruckenden Touren im Zentrum von Athen stand heute ein Ausflug nach Ägina im Saronischen Golf auf dem Programm. Also stiegen wir in Monastiraki die Metro und gelangten so schnell und einfach bis zur Endhaltestelle im Hafen nach Piräus. Dort verweilten wir zuerst bei einem Kaffee und beobachteten die morgendlichen Berufspendler, die sich hier mit den Reisenden vermischten. Ich mag die lebendige und gerne auch schmuddelige Atmosphäre in Häfen, z.B. Genua oder Split, die Abläufe von An- und Abreise, Be- und Entladen und die Infrastruktur sind einerseits ähnlich und haben doch immer das besondere Lokalkolorit.
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Von Philanthropen und Philhellenen

Das klassizistische Gebäude des Zappeion mit den Säulen am Eingang, Athen, Griechenland

Bei unserer Stadttour durch Athen kamen wir an markanten Bauwerken und Kunstwerken vorbei, hinter denen interessante Entstehungsgeschichten mit Philanthropen (Menschenfreunden) und  Philhellenen (Freunde des Griechischen) stehen. In einer persönlichen Zusammenstellung möchte ich einige Zusammenhänge exemplarisch erwähnen, welche an diesem Tag nicht nur geografisch, sondern auch inhaltlich eng miteinander verbunden sind. Weiterlesen

Wachwechsel der Präsidialgarde (Evzonen)

Wachablösung der Evzonen Wachsoldaten am Grab des unbekannten Soldaten am Syntagma Platz vor dem Parlament in Athen

Unsere persönliche Stadtführung durch einen Freund (und Athener) startete am Syntagma-Platz vor dem Parlaments-Gebäude im Zentrum von Athen. Denn dort vor dem Grab des unbekannten Soldaten findet stündlich der Wachwechsel der Präsidialgarde, den sogenannten Evzonen, statt. Das besondere an diesem Wachwechsel ist die Choreografie einer beeindruckenden und präzisen Schrittfolge, die sich durch Eleganz, Disziplin und Symbolik auszeichnet. In Teilen eher wie ein Tanz statt einem Gang erinnert sie mich jedoch an den berühmten Monty Python Sketch „Das Ministerium für alberne Gangarten“ (The Ministry of Silly Walks), aber so ein Vergleich verbietet sich natürlich für diese seriöse Zeremonie. Weiterlesen

Anafiotika – ein anachronistisches Paradoxon

Graffiti in den Wänden im Stadtteil Anafiotika unterhalb der Akropolis von Athen, Griechenland

Der erster Spaziergang nach unserer Ankunft in Athen führte uns nur in die nahe Umgebung unseres Hotels in Monastiraki. Direkt unterhalb der steilen Felsen der Akropolis, zwischen den urbanen Stadtvierteln Plaka und Monastiraki, stießen wir unerwartet auf ein kleines Viertel mit einfachen, kubischen und weissen Terrassendachhäusern, steilen Treppen und verwinkelten Gassen, Bougainville und Blumentöpfen. Das Viertel erinnerte uns dadurch eher an ein altes Kykladendorf denn an den Rest der umliegenden Stadtviertel von Athen mit seinen mondänen Villen und antiken Ruinen, mehrstöckigen Geschäfts- und Wohnhäusern, breiten Straßen und viel Verkehr –  und das zudem in bester zentraler Lage der Innenstadt inklusive Aussicht? Das war sozusagen ein anachronistisches Paradoxon (aus der Zeit gefallener Widerspruch). Weiterlesen