Das Hafenviertel von Ägina
Der kulinarische Ausflug von Athen auf die Insel Ägina wird nach der Wanderung durch die Olivenhaine und Pistazienplantagen sowie der Führung durch die Ölmühle in Kipseli mit einem ausgedehnten Essen im malerischen Hafenviertel von Ägina abgerundet.
In den engen Gassen rund um den Hafen herrschte eine entspannte Atmosphäre, obwohl heute am Samstag auch viele Wochenendgäste aus Athen auf die Insel kamen. Am kleinen Fischmarkt in der ersten Häuserzeile am der Hafenpromenade findet sich auch eine Supermarkt mit frischem Obst und Gemüse. In der Taverne daneben kommen die Lebensmittel dann (fang-)frisch oder lecker zubereitet direkt auf den Tisch.
Die wartenden Pferdekutschen am Hafen sowie das heruntergekommene Ensemble herrschaftlicher Gebäude sind Vintage-Reminiszenzen für jenen Abschnitt in der langen Geschichte der Insel, als Ägina im Jahr 1828 für wenige Monate Hauptstadt des nach dem erfolgreichen Unabhängigkeitskrieg vom Osmanischen Reich befreiten Griechenlands war.
Nicht weniger heruntergekommen wirken auch schon manche Einrichtungen unserer modernen Gesellschaft im 21. Jahrhundert. Aber genau diese authentische Mischung machte meinen Aufenthalt auf Ägina so liebenswert. Nach einem goldenen Sonnenuntergang führen wir mit der Abendfähre zurück nach Piräus und feierten nach vielen gemeinsamen Erlebnissen mit unseren Freunden den Abschied von Athen in der Odori-Bar. Der Tag heute war ein Vorgeschmack auf das nächste Ziel unserer Reise im herbstlichen Griechenland: die Kykladeninsel Santorin.
Trackbacks & Pingbacks
[…] machten wir uns auf den Rückweg, um am Nachmittag noch das Hafenviertel des Ortes Ägina zu erkunden, bevor es mit der Fähre für den letzten Abend zurück nach Athen gehen […]
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!