Reisen in Zeiten von Corona
Reisen in Zeiten von Corona ist schlicht nicht möglich und opportun. Weltweit wurden Grenzschliessungen oder großräumige Ausgangsbeschränkungen zum Schutz vor Verbreitung und Ansteckung mit dem SARS-CoV-2 Virus (Corona) erlassen. Weite Teile des sozialen und wirtschaftlichen Lebens sind massiv eingeschränkt, auch rund um Verkehr, Tourismus und Gastronomie. Innenstädte und touristische Hotspots, an denen sich sonst Menschenmassen drängen, sind leer oder geschlossen. Schon mit dem kurzzeitigen Verlust von Freizügigkeit und globaler Mobilität wird uns jedoch bewußt, welche Errungenschaften und Freiheiten wir über viele Jahrzehnte erkämpft, erarbeitet und genossen haben.
In den Zeiten des sogenannten Social Distancing heißt es also, vorrangig zuhause zu bleiben. So bleibt mehr Zeit für u.a. Lesen guter Reiseliteratur oder neuen Reisevorbereitungen – irgendwann ist die Krise auch wieder vorüber. Da auch der Frühling mit viel Sonne und einer blühenden Natur nach draußen lockt, sind Spaziergänge in der näheren Umgebung – natürlich unter Wahrung von Abstand – anstatt einer Tour in die Berge (also kein „short walk in the Hindukush„) oder an einen der herrlichen Seen noch angemessen.
So freut sich zumindest unser Hund über die viele Zeit, die er nun zusammen mit uns verbringen darf. Normalerweise ist er bis nachmittags alleine, aber wegen geschlossener (Hoch-)Schulen oder Arbeiten im Homeoffice ist jetzt auch tagsüber immer jemand zuhause. Auch in der nahen Umgebung gibt es genügend Motive, mit denen ich mich fotografisch auseinandersetzen kann. Glücklicherweise stehen im Park um die Ecke Zierkirschen, die jeden Frühling mit weißen und zartrosa Blüten beeindrucken. Auch der Flughafen München bietet mit den vielen geparkten Flugzeugen ein ungewohntes Bild. Wohl dem, der einen eigenen Garten hat – wie wäre es mit einem Microabenteuer beim Zelten im selbigen?
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