Die schwarzen Strände Kampaniens

Am schwarzen Strand von Baia Domizia mit Blick auf die Monti Aurunci , Kampanien, Italien

Nordwestlich von Neapel zieht sich die kampanische Küste vom Monte di Procida bis in die Bucht von Gaeta. Die Region ist weniger spektakulär als beispielweise die Amalfiküste, hat aber dennoch ihren Reiz. Auch hier finden sich viele Überreste der bewegten vulkanischen Geschichte, z.B. die Fumarolen der Solfatara in den Phlegräischen Feldern oder der ehemalige Vulkan Roccamonfina. Daher ist das Land nicht nur mit fruchtbaren Böden gesegnet, sondern weist auch herrliche schwarze Strände auf, wie hier an einem empfehlenswerten Campingplatz bei Baia Domizia. Etwas weiter nördlich bei Gaeta steigen plötzlich die Gipfel der Monti Aurunci, eines verkarsteten Kalkgebirges hinter der Küste empor und markieren die Grenze zu Latium.

Die Monti Aurunci

Aufstieg untrhalb des Mt. Altino zum Redentore, Monti Aurunci, Kampanien, Italien

Die Monti Aurunci, ein verkarstetes Kalkgebirge,  liegen an der Grenze von Latium und Kampanien. Im Westen verläuft die Via Appia durch das Tal von Itri, durch das einst auch Goethe auf seiner ersten italienischen Reise  vorbeigekommen sein muss. Im Nordosten verläuft im Hinterland die Autostrada del Sole A1.Seit 1997 ist das Gebiet als Naturpark der Aurunker Berge ausgewiesen. Das Mittelgebirge ist wenig besucht, obwohl es sich ehrvorragend zum Wandern und Mountainbiken eignet, es existieren zahlreiche markierte Strassen, Wander- und Fahrwege, die durchaus grosse Herausforderungen bedeuten. Einen guten Überblick über Wanderwege, Mountainbikestrecken, historische Orte und Sehenswürdigkeiten gibt die Karte des Nationalparks. Weiterlesen

Dämmerung über Baia Domizia

Dämmerung über Baia Domizia, der Ebene des Garigliano und dem erloschenen Vulkan Roccamonfina, Kampanien, Italien

Am Golf von Gaeta liegt die fruchtbaren Ebene des Garigliano, eingerahmt im Norden von den Monti Aurunci, im Osten vom Roccamonfina und im Südwesten von der Bergkette bei Mondragone. In den dunklen Böden der Ebene wächst viel Gemüse, vor allem Tomaten (die wir dann in allen Varianten als Konserven bei uns im Supermarkt wiederfinden)  oder Salat; an der Küste wandert man über herrlichen schwarzen Sandstrand. Weiterlesen