Die kapverdischen Inseln
Ausgebeutet und vergessen liegt die Inselgruppe der Kapverden im Dreieck der Kontinente Südamerika, Afrika und Europa. Verbrannte Erde und fruchtbare Täler, Wüsten, Gebirge und Vulkane unter dem stetig wehenden Passatwind bilden einen kargen Lebensraum. Eine junge Generation tritt das Erbe aus Überresten portugiesischer Kolonialherrschaft, des Sklavenhandels sowie der sozialistischen Ideologie an und schafft sich eine neue eigene Identität. Nur einige Aspekte, die den Kapverdischen Inseln mit ihrer herausragenden Lage 500 km westlich von Afrika und umgeben von der weiten Fläche des atlantischen Ozeans, eine besondere Anziehungskraft verleihen.
Seit dem 15. Jahrhundert knüpften europäische Seefahrer neue Verbindungen von den Kapverden in die Welt und boten für viele Menschen eine Entkommen aus elenden Zuständen. Die Landung der Seemacht Portugal auf den bis dahin wahrscheinlich unbewohnten Inseln im Jahre 1456 war der Beginn von gewaltigen Veränderungen und einer wechselvollen Geschichte, die als weiteres Beispiel kolonialistischer Denk- und Handelsweise mit dem Schicksal Afrikas und Südamerikas verglichen werden kann. Nach Entdeckern und Forschern folgten rasch Kolonialherren, christliche Missionare, Sklavenhändler, Kaufleute und Siedler, aber auch Piraten auf den Archipel und prägten dessen Erscheinungsbild sowie das Schiksal der Bewohner, von dem bis heute nicht viel nach Europa vorgedrungen ist.
Die Kapverden zählen zu den ärmsten Ländern der Erde und werden als westlichster Ausläufer der von Dürre, Hunger und Elend gezeichneten Sahelzone angesehen. Ihre Lage zwischen dem 15. und 17. nördlichen Breitengrad in der Übergangszone vom subtropischen und tropischen Klima beschert den Inseln fast ganzjährig eine wolkenarme Hochwetterlage. Nur die vordringende innertropische Konvergenzzone sorgt mit feuchten Luftmassen der äquatorialen Westwinde zwischen Juni und November für Niederschlag, falls sie weit genug nach Norden wandert. Ansonsten ist der kräftige Nordostpassat ständiger Begleiter des Lebens auf den Kapverden.
Ungefähr 350.000 KapverdianerInnen in einem winzigen Staat stehen mehr als doppelt soviel Emigranten gegenüber, die als Seeleute ihr Geld auf Frachtschiffen in aller Welt verdienen oder eine neue Heimat, vor allem in Nordamerika gefunden haben. Sie transferieren oft größere Geldsummen an ihre Familien in der Heimat als Unterstützung und bilden somit einen wichtigen Wirtschaftsfaktor. Politisch spielen die Kapverden in unseren Tagen keine große Rolle. In der Vergangenheit hatten die Inseln aufgrund ihrer strategisch günstigen Position für die europäischen See- und Kolonialmächte Großbritannien, Spanien und Portugal eine größere Bedeutung. Auf halbem Wege zwischen den Kolonialbesitzungen in Südamerika und dem südlichen Afrika waren die Kapverdischen Häfen Knotenpunkte viel befahrener Schiffahrtsrouten, die durch die unvergleichliche Mischung der Kulturen eine neue, einzigartige Gesellschaft hervorbrachte. Aus der Vermischung von verschleppten Afrikanern, die als Sklaven auf den Inseln arbeiteten oder auf der Durchreise zu den karibisch-brasilianischen Plantagen waren, mit den europäischen Herren hat sich eine Bevölkerung entwickelt, die heute zum größtenteil aus Mulatten besteht. Ich war erstaunt über die vielen Abstufungen der Hauttöne und genetischen Kapriolen, wie z.B. dunkelhäutige Menschen mit blonden Haaren und blauen Augen. Die afrikanischen Wurzeln sind noch deutlich sicht- und spürbar, vor allem in der lässigen Lebensart, dem lebhaften Temperament und der gefühlvollen Musik.
Deutliche Spuren hinterließ auch die Kolonialzeit. Mit vielen Gebäuden im typischen Baustil, Verwaltungsstrukturen, der Amtssprache portugiesisch und dem christlichen Glauben. Während jene Überbleibsel oft verfallen, haben sich die KapverdianerInnen in zwanzig Jahren Unabhängigkeit eine eigene Identität geschaffen.
Die geologische Entstehungsgeschichte der Kapverden beginnt in der Erdneuzeit, dem Tertiär, mit dem Auseinanderdriften der Schollen, die heute die Kontinente Afrika und Südamerika bilden. Diese tektonische Plattenverschiebung war von vulkanischen Aktivitäten begleitet, die durch gewaltige Eruptionen nach und nach Vulkangipfel aus den Tiefen des Ozeans aufsteigen ließ, die dann als Inseln an der Oberfläche auftauchten. Von diesem Zeitpunkt an waren sie den Kräften der Erosion ausgesetzt, die dem Emporstreben entgegenwirkte. Weil auf den östlichen Inseln dieser Entstehungsprozeß früh endete, sind die ehemaligen Feuerberge von Wind, Regen und Temperaturschwankungen bezwungen und fast vollständig abgetragen worden. Die höchsten Erhebungen aus härterem vulkanischen Gestein ragen nur bis wenige hundert Meter über das flache Land. Ausgedehnte Sand-, Schotter- und Geröllwüsten sind größtenteils Produkte des Abtragungsprozesses. Weitere Sandmassen entspringen den Sand- und Staubstürmen der Sahara und wurden mit dem Passatwind auf die Inseln verfrachtet. Im Westen wuchsen die Inseln länger in die Höhe. Der jüngste Ausbruch des Vulkans auf der Insel Fogo im April 1995 zeigt zudem, daß das Wachstum der Landmasse noch nicht abgeschlossen ist. Dieser mächtige Kegelvulkan ist mit 2829 m der höchste Berg der Kapverden. Neben dem Pico de Teide auf den Kanaren ist der Pico de Fogo der zweitgrößte Vulkan auf allen atlantischen Inseln, die eine parallele Entstehung im mittelatlantischen Rücken aufweisen. Heute faszinieren Aschenkegel, erkaltete Lavaströme, kreisrunde Krater und schwarze Sandstrände Geologen wie Reisende, weil die verschiedenen Aufbauphasen sowie die unvorstellbaren Kräfte aus dem Erdinnern sehr anschaulich dargestellt werden.
Von den 15 Inseln des Kapverdischen Archipels sind neun ständig bewohnt, einige kleinere Eilande werden nur gelegentlich von Fischern zum Übernachten genutzt. Die Hauptstadt der Republik Cabo Verde ist Praia auf Santiago, die in vielen Bereichen mit der zweiten großen Stadt, Mindelo auf Sao Vicente, in Konkurrenz steht. Während Praia das Politische Zentraum des Landes stellt , besitzt Mindelo den wichtigen Atlantikhafen und ist deshalb der wirtschaftliche Mittelpunkt. Der einzige Internationale Flughafen liegt hingegen bei keiner der beiden Städte, sondern auf Sal im Osten der Inselgruppe. Daraus wird eine Dreiteilung ersichtlich, die von den geografischen Gegebenheiten bestimmt sind und den Standort von sicheren Häfen und geräumigen Flugfeldern vorgibt. Für letzteres eignet sich eine der flachen, trockenen Inseln besser als eine aus der Nordwestregion, die zwar ebenfalls geeignete klimatische Verhältnisse hat, aber auch steil aufragende Gebirge besitzt.
So ist auch der Süden noch deutlich vom vulkanischen Ursprung geprägt – erwähnt sei nur der aktive Vulkan auf Fogo – und mit steilen Küsten wenige geschützte Buchten für die Schiffahrt aufweisen. Der trockene, vegetationsarme Charakter der Landschaft wird nur dort durch fruchtbare Landstriche abgelöst, wo der Boden die rare Feuchtigkeit speichert oder hohe Berge, wie sie im Nordwesten und Süden der Kapverden vorhanden sind, die Wolken steuern und zum Abregnen bringen. So wird auch die Bedeutung der Passatwinde klarer verständlich, die das Leben auf den Inseln bestimmen und sogar die Aufteilung der Verwaltung in zwei Bereiche vorgegeben hat.
Im Norden liegen die Barlavento-Inseln, die dem Wind zugewandt sind; im Süden liegen, dem Wind abgewandt, die Sotavento-Inseln. Die nächstkleinere Verwaltungseinheit bilden 15 Kreise, die aber zugunsten stärkerer Verbände von mehreren Inseln zu Regionen aufgegeben werden soll. Zwischen den Inseln sorgt die nationale Fluglinie TACV für die wichtigsten und schnellsten Verbindungen, wobei Praia, Mindelo und Sal als Drehscheibe fungieren. Als Alternative gibt es preisgünstige Schiffahrtsverbindungen, von denen aber derzeit nur die Überfahrt zwischen Sao Vicente und Santo Antao zuverlässig verkehrt. Die Touren zwischen den südlichen Inseln und die große Rundtour der zwei Schwesternschiffe Sotavento und Barlavento, die dann alle Inseln anlaufen, werden von der Reederei Arca Verde immer nur eine Woche im voraus bekanntgegeben und oft nochmals kurzfristig geändert. Auf den Inseln selbst ist der öffentliche Verkehr bis auf wenige Buslinien in Praia und Mindelo in privater Hand. Neben gewöhnlichen Taxis, meistens in schwarz-grün, sind Aluguers im Einsatz. Das sind Kleinbusse, Pickups und LKW, die den gesamten Personen- und Frachtverkehr übernehmen und als Sammeltaxis ein abenteuerliches und preiswertes Verkehrsmittel darstellen. Da die meisten Dörfer auf gepflasterten Straßen zu erreichen sind, die in mühevoller Handarbeit erbaut oft gewagteste Streckenführungen beschreiben, kann mit den Aluguers fast jeder Winkel der Inseln erkundet werden.
Kolonialherrschaft, Piratenüberfälle, Zeiten von Hunger und Not sowie der Sklavenhandel waren die Zutaten zu einer Gesellschaft, die in ihren Anfängen der menschlichen Würde nicht gerade zur Ehre gereicht hat und tiefe Wunden in der kapverdischen Seele hinterlassen hat. Die erste Bevölkerung nach der Entdeckung und Eingliederung in das Portugiesische Königreich war ein bunt zusammengewürfelter Haufen von Nationalitäten, Gesellschaftsschichten und Gesinnungen; arme Bauern, politisch Verfolgte, Kaufleute aus Europa und auch Kriminelle ließen sich auf den gefahrvollen Insel nieder und rangen hart mit dem Land. Bald überwog jedoch die Zahl der Sklaven, die in den Hafenstädten wie Vieh gehandelt wurden. Weil die weißen Herren sich der schwarzen Frauen bedienten, entstand bald eine erste Generation von Mischlingen. Durch Zuwanderung von Westafrikanern, Portugiesen und Juden von Nordafrika entwickelte sich die verblüffende Vielgestalt von Menschen. Auffallend ist die große Zahl von jungen Menschen; annähernd die Hälfte der Einwohner ist unter 15 Jahren alt. Die Kapverden sind ein kinderreiches Land, überall springen sie dem Fremden neugierig entgegen, beobachten ihn oder bitten darum, fotografiert zu werden, sobald sie die Gegenwart einer Kamera ahnen. Inzwischen haben sie wohl gelernt, daß jeder Reisende auch einen Foto mit sich trägt. Seltener betteln die Kinder um ein Geldstück.
Neben dem Problem des starken Bevölkerungswachstums,das in einigen Jahren zu noch größerer Arbeitslosigkeit beitragen wird, haben die politisch Verantwortlichen mit dem unkontrollierten Zuzug in die Städte zu kämpfen. Neue Vororte aus ungenehmigten Bauten entstehen ohne Strom- und Wasseranschluß sowie sanitären Einrichtungen. Vor allem letzteres hat den unangenehmen Effekt, daß die Menschen an allen möglichen Orten ihre Bedürfnisse verrichten und auf diese Weise Städte und Landschaften verunstalten und die Verbreitung von Krankheiten unfreiwillig unterstützen. Eine gezielte Unterrichtung in Gesundheitsvorsorge soll Abhilfe schaffen. Überhaupt gibt es viele staatliche Bildungsprogramme auch zur Verringerung des Analphabetenanteils. In vielen Schulen wird mit spärlichen Mitteln versucht, der jungen Generation durch Wissen eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Daher lernen schon Grundschüler Fremdsprachen, um später auch einmal studieren zu können, denn auf Kapverde gibt es noch keine Hochschule. Die Hoch- und Amtssprache ist Portugiesisch, doch im Volk wird hauptsächlich Criolo gesprochen, einer Mischung aus Portugiesisch mit Westafrikanischen Sprachen. Eine Schriftform existiert davon aber nicht.
Das Land ist in allen Bereichen auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen. Zum einen sind die vielen Emigranten ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, weil die regelmäßigen Überweisungen an die Familien auf Kapverde wichtige Devisen ins Land lenken. Die kapverdische Währung ist der Escudo de Cabo Verde, der einem staatlich festgelegten Wechselkurs unterliegt. Zusätzlich fließen zahlreiche Konsumgüter als Geschenke ins Land. Weitere Förderung erhält das Land in Form von Lebensmittelhilfe, die 85 % des Bedarfs der Bewohner abdeckt. Getreide, Bohnen, Mais und andere Grundnahrungsmittel werden von staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen dorthin entsandt. USA, die Vereinten Nationen und viele Einzelstaaten leisten zusätzlich technische Entwicklungshilfe. Die Katholische Kirche ist ebenfalls stark vertreten, denn 95 % der Menschen bekennen sich zu ihr. Jeder Ort besitzt mindestens eine kleine Kapelle oder Kirche, sogar eine Kathedrale existierte in der frühen Kolonialzeit. Deren Ruine ist Zeugnis der dunklen Seite der Kirchengeschichte, welche den Gemeindemitgliedern in unserer Zeit nichts von der Ernsthaftigkeit ihres Glaubens nimmt. Rückkehrende Emigranten aus dem angelsächsischen Raum brachten noch weitere Religionen mit in die Heimat, so daß es kleine Gemeinden von Nazarenern und Baptischen gibt.
Am 05. Juli 1995 feierten fröhliche Menschen ausgelassen in den Straßen der Hauptstadt und anderswo den zwanzigsten Geburtstag der Unabhängigkeit der Kapverdischen Republik. Die Freiheit mit Wahlen zu einer Volksversammlung und einer eigenen Verfassung, war nach Absetzung des Salazar-Regimes 1974 in Portugal, das immer noch als Kolonialherr regierte, möglich gewesen. Zuvor gab es gewalttätigen Widerstand auf den Inseln und sogar Guerillakrieg in Guinea-Bisseau auf dem afrikanischen Kontinent gegen Portugal. Der organisierte Widerstand begann mit der Gründung der Partido Africano dos Independencia de Guine e Cabo Verde, kurz PAICV, die der Initiative des Freiheitskämpfers Amilcar Cabral zu verdanken ist. Dieser war Leitfigur im Kampf der Kolonien und wurde 1973 durch ein Attentat getötet und erlebte die Unabhängigkeit nur zwei Jahre später nicht mehr. Diese afrikanische Unabhängigkeitspartei steht für den gemeinsamen Kampf und die engen Verbindungen der beiden Länder, die erst nach dem Umsturz in Guinea 19 auseinanderbrachen. So entstand aus der gemeinsamen Partei die Kapverdische PAICV, die als Einheitspartei im sozialistischen Stil das Land bis 1991 regierte. 1990 wurde eine zweite Partei zugelassen, die Bewegung für Demokratie, MPD, die im ersten Anlauf überraschend die Wahl gewann. Dessen Präsidentschaftskandidat Antonio Marocheas Monteiro löste kurz darauf Aristide Pereira als insgesamt zweiter Präsident der jungen Republik ab. Im Sommer 1995 stand eine neue Periode zur Eintragung in die Wahllisten an. Überall hängen Plakate mit dem Aufruf, sich als Wähler registrieren zu lassen. Daneben häufen sich auf Häuserwänden, Mauern und Felsen im ganzen Land Sympathiebekundungen für oder Schmähsprüche gegen eine Partei, entsprechend der Meinung des Autors. Mit der Demokratiesierung ging auch die verstärkte Öffnung des Landes für den Reiseverkehr einher, weil man auf wichtige Devisen hofft und sich schädlichen Einflüssen nun gewachsen sieht.
Zwanzig Jahre Unabhängigkeit sind aber eine äußerst kurze Zeit im Vergleich zu über 500 Jahren dominantem Einfluß der europäischen Kolonial- und Seemächte. 1456 wird dem portugiesischen König Heinrich „dem Seefahrer“ von der Entdeckung einer Insel vor der südlichen Westküste Afrikas berichtet. Als großer Förderer der Seefahrt, die die bekannte Welt und im gleichen Zug auch sein Reich vergrößerte, unterstützte er weitere Entdeckungsreisen und folglich erscheinen die Inseln bald komplett auf den abendländischen Karten. Seefahrer gaben den Inseln auch den irreführenden Namen, der vom grünen Kap Westafrikas beim heutigen Dakar herrührt. Im Schlepptau der Entdecker kamen auch Siedler auf die Inseln. Die Häfen erlangten bald große Bedeutung für die wachsende Flotte der Südamerikafahrer, die hier Salz, Wasser und Lebensmittel für die Überfahrt aufnahmen. Der Handel wuchs und insbesondere das auf den Inseln gewonnene Salz bescherte einigen Kaufleuten Gewinne.
Zur selben Zeit erlangte Kapverde den unrühmlichen Status für versklavte Afrikaner, die hier im Zuge des Dreiecksgeschäftes in enge Schiffsbäuche gepfercht und auf die oft tödliche Fahrt auf die Plantagen in der Karibik und in Brasilien verladen werden. Im Kielwasser der Kaufleute folgten geldgierig der königliche Zoll sowie eine Gruppe höchst gefürchteter Zeitgenossen: Piraten und Freibeuter. Auch sie verdienten am Menschenschacher, bereicherten sich am bescheidenen Wohlstand der ersten Städte und plünderten die wenigen Habseligkeiten ärmster Inselbewohner. So vergrößerten Sie die bittere Not, die durch Dürreperioden, Unterdrückung und Ausbeutung erwuchs.
Unter den wechselnden europäischen Vormachtsstellungen erlebten die Kapverden hauptsächlich Jahre des Elends, Verfalls und der Bedeutungslosigkeit. Kurze wirtschaftliche Aufschwünge konnten die miserable Situation kaum verbessern. So ist es nicht verwunderlich, daß der Staat zu den ärmsten Ländern der Erde zählt, weil neben ungünstigen klimatischen Verhältnissen auch keine Bodenschätze vorhanden sind und die geografische Position an Bedeutung verlor. Deswegen hoffen die Insulaner, einen sanften Tourismus aufbauen zu können, der die landestypischen Eigenheiten aber wohl bewahrt.
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