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McKinnon Pass, Milford Track, Fjordland Nationalpark

MCKinnon Pass, Milford Track, Fjordland Nationalpark Neuseeland

Ein Höhepunkt der Wanderung  auf dem Milford Track ist die Passüberschreitung vom Clinton Canyon in das Arthur Valley unterhalb des Mt.Balloon. Von dort bieten sich beindruckende Ausblicke in die von Gletschern geschliffene Trogtäler und die harten Granitgipfel hier im Fjordland.  Eine kleine und lohnenswerte Kletterei über Geröll und Blockwerk führt auf den Mt. Hart, stabiles und gutes Wetter vorausgesetzt.

Clinton Canyon, Milford Track, Fjordland

Clinton Canyon, Milford Track, Fjordland Neuseeland

Wenn im Herbst die Wandersaison auf dem Milford Track, dessen Zugang  von der Naturschutzbehörde limitiert ist, offiziell zu Ende geht  – so im Mai, können Wanderer ungezwungen die Einsamkeit und märchenhafte Schönheit des wilden Fjordlands erleben. Gerade in dieser Jahreszeit ist aber Vorsicht angesagt: Rasche Wetterwechsel mit Schneefall oder starken Regenfällen, die wiederum Gerölllawinen auslösen oder Bäche und Flüsse ansteigen lassen und zu reissenden Strömen verwandeln, können die Wege schnell unpassierbar machen.

Lake Matheson ‚mirror lake‘, Westland Nationalpark

Lake Matheson mit der Spiegelung von Mt.Cook

Ja, es gibt tatsächlich jene Tage, an denen man diese Spiegelung  der höchsten Berge Neuseelands am Lake Matheson bekommt. Mt.Cook und Mt.Tasman ohne Windkräuselung auf dem See und Wolken um die Gipfel sind aber selten, daher muss man Zeit und Geduld mitbringen oder Glück haben, denn die Gegende gehört zu einer der regenreichsten weltweit. Der Westland Nationalpark mit dem Fox und Franz-Josef Gletschern an der Westküste der Südinsel ist eine der abgelegensten Regionen in Neuseeland. Ich verbrachte den Abend denn am Lagerfeuer bei Gillespies` Beach, ein herrlicher Strand mit viel Treibholz und mit Glück auch Robben,  und den nächsten Morgen als Kontrast mit einer Wanderung durch dichten Regenwald zum Fox-Gletscher.

Vollmond über der Kaikoura Peninsula

Vollmond über der Kaikoura Peninsula

Kaikoura ist bekannt als Ort für Whale Watching oder Schwimmen mit Delphinen, da hier eine kalte Strömung vom Süden sich mit dem wärmeren Wasser des Pazifiks vermischt und so eine hervorragende Nahrungsgrundlage für diese Säugetiere schafft. Die Spitze der Kaikoura Peninsula beherbergt eine Seehundkolonie und viele Vögel. Direkt hinter der Küste ragt die seeseitige Kaikoura-Bergkette mit Gipfeln bis zu 2600m auf. Sir Edmund Hillary hat sich einst hier auf seinen Aufstieg auf den Everest vorbereitet. Einfacher hingegen ist die Wanderung zur gemütlichen Mt.Fyffe-Hütte, wo ich diese tolle Aussicht, einen heissen Tee am Holzofen sowie eine gute Gesellschaft und Unterhaltung bis spät in die Nacht genoss.

Die Remarkables Bergkette, Otago

Blick auf die Remarkables vom Coronet Peak, Südinsel Neuseeland

Von der Strasse zum Coronet Peak, der eines der bekannstesten Skigebiete Neuseelands beherbergt, öffnet sich der Blick hinüber zu den Remarkables, deren markante Silhouette sich jedem Besucher von Queenstown einprägt. Sie flankieren den tiefblauen Lake Wakatipu und werden im Norden von der herb-schöne Kawarau-Schlucht begrenzt. Diese Region ist in den letzten Jahren mehr und mehr durch die hervorragenden Erzeugnisse seiner Weingüter bekannt geworden.

Lake Wanaka, Rocky Mountain und das Matukituki-Tal

Rock Mountain am Lake Wanaka, Südinsel Neuseeland

Auf der Strasse von Wanaka westlich des Lake Wanaka in Richtung Matukituki-Tal komme ich an einem Ort vorbei, an dem die Gletscher einen Felsen nicht haben abtragen können: den sogenannten „Rocky Mountain“. Dort eröffnen sich bei einer kurzen Wanderung zum vergleichsweise niedrigen Gipfel faszinierende Rundblicke auf den See oder die dahinterliegenden Bergkette mit dem „Treble Cone“ , an dem eines der bekanntesten Skigebiete Neuseelands liegt.

Mt. Angelus, Angelus Hut und Robert’s Ridge

Der frühe Aufbruch von der Hütte im Dunkeln, die eisige Luft, das Knirschen des gefrorenen Schnees unter den Steigeisen und das mystische Zwielicht machen den Gipfelanstieg vor Sonnenaufgang auf den Mt. Angelus im Nelson Lakes Nationalpark zu einem aufregenden Erlebnis. Zudem wurde ich mit einem Panoramablick über die Angelus Hütte und Seen,  dem Kahurangi Nationalpark und die Bucht von Nelson am Horizont belohnt. Sofern es das Wetter zulässt, sollten Sie auf keinen Fall auf dem Rückweg zum Rotaira-See und St.Arnaud den aussichtsreichen Weg über Robert´s Ridge verpassen – ein absolutes Highlight.