Wanderung auf den Monte Bulgheria im südlichen Cilento

Der Monte Bulgheria liegt wenige Kilometer von der Masseta-Küste am Tyrrhenischen Meer zwischen Marina di Camerota und Scario entfernt und überragt mit seiner Höhe von 1225 m freistehend den südlichen Cilento, was ihn zu einem aussichtsreichen Wanderziel macht. Der Berg zeigt viele Gesichter – nähert man sich von Nordosten, aus Sanza, Scario, Torre Orsaia oder  Roccagloriosa, dominieren steile Felsflanken aus hellem Kalkgestein, wohingegen die südwestliche Seite mit sanfter geneigten Hängen nach San Giovanni a Piro und Licusati abfällt. Im Norden bricht der Gratrücken des Bergmassivs steil und die wilde, canyonartige Mingardo-Schlucht Gola del Diavolo ab. Weiterlesen

Scario am Golf von Policastro

In der südlichsten Ecke des Cilento, am Golf von Policastro und der Grenze zu Kalabrien, rundet der Fischerort Scario am Golf von Policastro als weiterer Höhepunkt die beeindruckend wildromatische Steilküste der Costa della Masseta ab. Vom markanten Kirchturm der Chiesa dell‘ Immacolata öffnet sich der Hafen mit der von Palmen, blühenden Oleanderbäumen und malerisch herausgeputzten Häuserfronten gesäumten Promenade. Weiterlesen

Die cilentanische Riviera bei Palinuro

Südlich von Palinuro und der Halbinsel mit dem gleichnamigen Kap erstreckt sich der kilometerlange Sandstrand Spiaggia Mingardo, der vor Marina di Camerota von der näher ans Meer rückenden Steilküste in einzelne, spektakulär von Felsen eingerahmte Buchten abgetrennt wird. Über den in vielen Farben leuchtenden Fels stehen Ruinen der mittelalterlichen „Sarazenentürme“, in denen zum Schutz der Bevölkerung nach Invasoren oder Piraten Ausschau gehalten wurde. Dieser beeindruckende Küstenabschnitt wird auch die ‚cilentanischen Riviera‘ genannt. Weiterlesen

Die Calore-Schlucht bei Felitto

Die Calore-Schlucht ist eine Oase der Ruhe und Frische und ist aus jeder Richtung nur mit einer lang ziehenden Anfahrt über enge, kurvige und oft holprige Strassen durch ausgedehnte Kastanien und Eichenwälder zu erreichen.  Der Fluss Calore entspringt dem Dach des Cilento am Monte Cervati Massiv und hat auf seinem Weg in die Sele-Ebene und zum Meer einige tiefe Schluchten in das karstige Bergland geschnitten. Nahe dem Ort Felitto besteht ein Zustieg für eine Wanderung durch das Naturschutzgebiet (WWF-Reservat)  einer der sehenswertesten Calore-Schluchten. Weiterlesen

Die Süßwasserquellen in der Baia degli Infreschi

Unterhalb einer Felsengrotte in der Bucht Baia degli Infreschi sorgen unterirdische Süßwasserquellen für ein faszinierendes Naturschauspiel;  aufsteigendes, kaltes Wasser tritt aus dem Boden aus, vermischt sich dabei mit dem salzigen Meerwasser und bildet farbige Schlieren im smaragdgrünen Wasser.  Als Schwimmer spürt man nebem dem Temparaturunterschied auch noch den unterschiedlichen Auftrieb, je nach Salzkonzentration des Wassers. Weiterlesen

Cilento-Wanderklassiker auf dem ‚Sentiero delle quattre spiagge‘

Zwischen Marina di Camerota und Scario am Golf von Policastro ist die Küste des Cilento wild und dramatisch. Die Küstenstraße windet sich von Marina di Camerota in vielen Kehren über Lentiscosa ins Hinterland hinauf, um am Monte Bulgheria vorbei bei Scario wieder an den Golf von Policastro zu stossen, die Berge rücken direkt an das Meer heran und ragen steil über 500 m aus dem Meer empor: sonnengebleichte, gelbe Grashänge, durchzogen von einem Muster aus grüner Macchia und karstig weissen Felsrippen, im harten Kontrast zu dem Azurblau, Stahlblau und Türkis des Meeres und eines wolkenlosen Himmels. Steilwände und zerklüftete Felsklippen, versteckte Grotten und kleine Buchten mit Kies- oder Sandstränden wechseln sich ab, darüber stehen immer in Sichtweite die verfallenen Ruinen der ehemaligen Küstenwachtürme. Weiterlesen

Das Felsendorf Civita di Bagnoregio

In den Monti Volsini, einem hügeligen Gebiet 20 Km südwestlich von Orvieto und nur einen kurzen Abstecher von der Autobahn A1 entfernt,  liegt der Ort Civita die Bagnoregio inmitten einer canyonartigen Schlucht auf einem steil aufragenden Tuffsteinfelsen. Die Häuser wachsen nahtlos aus dem Felsen empor, ja der ganze Ort ist mit der Landschaft verwachsen. Der Ort ist nur über eine steile Treppe zu Fuss zu erreichen und gilt wegen dieser hervorragenden strategischen Lage als Ideal eines uneinnehmbaren Felsendorfes. Die Ursprünge der Besiedelung gehen wohl zu den Entruskern bis ins 7. Jahrhundert v. Chr. zurück, das heutige Ortsbild vermittelt noch den Eindruck einer mittelalterlichen Siedlung.