Durch Pulverschnee am Sonntagsköpfl

Aufstieg mit Ski auf das Sonntagsköpfl (2.224 m) in Hochfügen, Zillertal, Österreich

Ein Skitourentag beginnt für mich üblicherweise mit einem sehr frühen Start. Dies ist vor allem dem zu erwartenden Verkehr geschuldet, um nicht im Stau zu stehen. Unter der Woche war etwas Neuschnee gefallen, die Lawinengefahr war mäßig bis gering und es war Sonne vorhergesagt – also perfekte Bedingungen –  da war ich nicht der einzige, der in die Berge fahren wollte. Da zusätzlich die Osterferien begannen, war auf der Strecke ab München in Richtung Rosenheim und Brennerautobahn bereits eine hohe Verkehrsdichte. Am Irschenberg stieg ein Kollege zu (weshalb es diesmal Bilder mit mir gibt), und wir konnten noch staufrei unser heutiges Ziel erreichen: Hochfügen. Dort liegt das Sonntagsköpfl, ein Skitourenberg mit rund 780 m Aufstieg auf 2.244 m Höhe, ideal für Anfänger wie mich.

Der nördliche Gipfelhang des Sonntagsköpfl (2.244 m) bot mit herrlichem Pulverschnee traumhafte AbfahrtsbedingungenVom Parkplatz am Skigebiet ging es zu Beginn steil durch den Bergwald hinauf. Bald lichteten sich der Wald, und über eine Forststraße , dann durch Mulden und steilere Hänge folgten wir der gut angelegten Aufstiegsspur in zahlreichen Kehren zum Gipfel. Dabei konnte ich auch immerwieder  Spitzkehren üben.

Am Gipfelkreuz angelangt, bot sich ein herrliches Panorama – vom nahen Gilfert über den Kuhmöser, das Kellerjoch, die Zillertaler und Tuxer Alpen und das Karwendel. Nun war auch der nordseitige Abfahrtshang einsehbar, wo sich bereits einige Abfahrtsspuren durch den lockeren Pulverschnee zogen. Die Abfahrt war ein Genuss – auch wenn ich meine Tiefschneeschwünge noch nicht so elegant und rhythmisch wie erfahrere Skifahrer in den Hang zeichnete. 

Blick von der Schellenberg-Alm auf das Skitorengelände des Sonntagsköpfl (rechts, 2.224 m), dahinter der GilfertDen Abschluss der Tour bildete eine Rast an der gemütlichen Schellenberg-Alm, wo wir in der warmen Sonne sitzen, den gesamten Tourenverlauf vor Augen haben und ihn nochmals in der Erinnerung durchleben.

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