Leuchtturm Dornbusch in der blauen Stunde
Der Leuchtturm Dornbusch ist der geografische und touristische Höhepunkt der Insel Hiddensee und liegt auf dem Hochland im Norden der Insel. Um ihn zu erreichen, muss man gewaltige 72 Höhenmeter überwinden. Für die tägliche Karawane an Besuchern, die im Sommer mit dem Rad oder zu Fuß die Insel erkunden, scheint das gelegentlich schon eine Herausforderung zu sein. Wem das Panorama von den umliegenden Aussichtspunkten nicht ausreicht, kann noch weitere 20 m in 102 Stufen bis zur Aussichtsplattform erklimmen.
Das den Leuchtturm umgebende Hochland wird als Dornbusch bezeichnet, stammt aus der Eiszeit von vor 12.500 Jahren und ist Teil des Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Nachdem im 17. Jahrhundert der gesamte Wald gerodet und abgebrannt wurde, bedecken heute weite Waldgebiete und Buschland sowie Gras- und Weideflächen die hügelige Landschaft und die Steilküste. Der Leuchtturm wurde 1888 errichtet, von der Plattform schweift der Blick weit nach Rügen, Stralsund oder das Fischland Zingst-Darß. Gegen Abend, wenn der Leuchtturm geschlossen ist und die Tagesausflügler die Insel verlassen haben, wird es ruhiger im Dornbusch und der Ort entfaltet im Zwielicht der Dämmerung eine zauberhafte Stimmung.
Mehr Bilder von der Insel Hiddensee auch in der Bildergalerie Deutschland.
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[…] den Schiffen den Weg zum Hafen von Talamone. Kein hoch aufragender Leuchtturm, wie ich sie z.B. in Hiddensee oder Sletterhage erlebt habe, sondern ein niedriges, eher funktionales Gebäude wie auf […]
[…] Strände der Insel, die Steilküste im Norden mit der Hügellandschaft Dornbusch und die beschaulichen Fischerdörfer machen die Insel Hiddensee zu einem sehenswerten Reiseziel. […]
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