Die Bernina und der Biancograt

Sonnenaufgang am Piz Bernina, Engadin, Garubünden, Schweiz

Die Bernina (4049 m), hier von der Diavolezzahütte während meiner Tour auf den Piz Palü aus betrachtet, ist für viele Bergsteiger ein verlockendes und herausforderndes Ziel. Vor allem der Biancograt, ein langergezogener, gipfelwärts geschwungener Schneegrat (hier auf der rechten Seite gut im Profil zu sehen), gilt als der schönste Teil der Aufstiegsroute.

Die Bernina-Gruppe im ersten Sonnenlicht

Panorama von Piz Palü und der Bernina im ersten Sonnenlicht von der Diavolezzahütte, Engadin, Graubünden, Schweiz

Majestätisch ragen der dreigipfelige Palü (3905 m, links), Bellavista (mitte) und die Bernina (4049 m, rechts) über die Eisbrüche des Pers- und oberen Morteratsch-Gletschers. Für diesen einzigartigen Anblick ist die Diavolezzahütte berühmt. Für diesen einzigartigen Anblick ist die Diavolezzahütte berühmt. Über den Gletscher, die Eisbrüche und den Gipfelgrat am linken Bildrand führt meine Bergtour auf den Piz Palü auf den Sattel links des Gipfelgrats und von dort auf den Südgipfel (der linke).

Sonnenaufgang auf der Diavolezzahütte

Sonnenaufgang auf der Diavolezza-Hütte, Berninan-Massiv, Engadin, Graubünden, Schweiz

Morgens herrscht bereits ab drei Uhr emsiges Treiben auf der Diavolezzahütte, weil sich Gruppen für die  Tour auf den Piz Palü, die Überschreitung über die Bellavista-Terasse auf die Bernina odere weitere Tourenhighlights des Gebiets vorbereiten. So sieht man in der Dämmerung die Lichterketten der Bergsteiger im Eisbruch oder den Pers-Gletscher hinauf. Nach Osten biete sich an diesem Morgen das prächtige Schauspiel des Sonnenaufgangs, der mit seinen Farben aber kein gutes Wetter verheisst. Zuviel Feuchtigkeit in der warmen Luft wird für Gewitter sorgen, die uns später zu einem raschen Abstieg vom Gipfel des Palü nötigten.

Im Festsaal der Alpen: Von der Diavolezza auf den Piz Palü

Panorama von Piz Palü, Bellavista und Piz Bernina von der Diavolezzahütte, Engadin, Graubünden, Schweiz

Die Gipfel um die Bernina, die knapp um die 4000m-Grenze ragen, gelten als Krönung des Engadin, dessen Schönheit ausgiebig gerühmt wird. St. Moritz, Silvaplaner Seen, Maloja-Pass oder der Nationalpark sind nur einige weitere Attraktionen der Region. Sehen Sie das Panorama von der Diavolezza-Hütte bei Sonnenaufgang, Palü und Bernina im ersten Sonnenlicht, Eindrücke der Tour auf dem Gletscher, in den Eisbrüchen, auf dem Gipfelgrat und beim Rückblick auf der Sonnenterasse der Diavolezza.

Kartenmaterial: Landeskarte der Schweiz, 1:25.000, Blatt 1277, Bundesamt für Landestopographie.
Literatur: SAC Tourenführer Schweiz, Schweizer Alpen Club.

Backstube in der Oase Farafra

Der Bäcker der Oase Farafra, Ägypten

In Ägypten liegen westlich des Nils die Oasen Kharga und Farafra, die ich ab Assiut mit einem Linienbus erreichte. In der Oase Farafra verbrachte ich dann einige ruhige Tage in der Abgeschiedenheit, wo ich nur am Abend  mit dem aktuellen  Weltgeschehen des Jahres 1990, wie z.B. dem beginnenden ersten Golfkrieg,  durch den Fernseher in der einzigen kleinen Gaststätte in Verbindung kam. Die Oase Farafra liegt auf einem Hügel, auf der einen Seite die Dattel- und Palmengärten, auf der anderen Seite die Siedlung. Aus dem Hügel selbst war die Warmwasserquelle! eingefasst, die u.a. ein nettes Badevergnügen bot. In der Nähe hatte auch der örtliche Bäcker seinen Arbeitsplatz bezogen, der den Ort mit leckerem Fladenbrot versorgte.

Kollision von Lebenslinien

Autounfall in Budapest

Der Zusammenstoss sorgte für eine unfreiwillige Unterbrechung und bildet einen Ruhepol im dynamischen, fliessenden und hektischen Strassenverkehr von Budapest. Nicht selten kollidieren auch Lebenslinien oder dem eigenen Leben wird eine neue Richtung gegeben. Glücklicherweise wurde bei diesem Unfall in Budapest niemand verletzt und es entstand nur ein wirtschaftlicher (Blech-) schaden.

Abstieg vom Hausstock

Bergsteiger beim Abstieg vom Hausstock über den Gletscher, Glarus, SchweizNach der kurzen Rast auf dem Gipfel des Hausstock mit seinem grossartigen Panoramablick steigen wir nach Osten direkt über den sehr steilen oberen Bereich des ‚Gletscher da Mer‘ ab. Zu Beginn können wir noch im sulzigen Schnee gut abfedern, bevor wir uns bald wegen der Spalten äusserst vorsichtig an flacheren Bereichen orientieren. Dieser Abschnitt über den Gletscher verlangt von den „harten Jungs“ nochmals vollen Einsatz ihres Materials. Über die Schutthügel der ehemaligen Mittelmöräne steigen wir schliesslich weiter ab zum Panixerpass und zurück in die grünen Sommerwiesen des Vorderrheintals, wo wir die Bergtour zum Hausstock abschliessen.