Aufbruch zum Schneibstein

Es ist ein klarer, frischer Sommermorgen auf dem Carl-von-Stahl-Haus am Torrener Joch im Osten des Nationalpark Berchtesgaden. Die ersten Wanderer sind schon in der Dämmerung aufgebrochen, um den Sonnenaufgang vom Gipfel des Schneibstein zu erleben und dann den langen Weg zum Kärlingerhaus auf der „grossn Reibn“ zu gehen. Meine Etappe an diesem zweiten Tag heute ist kürzer und so bleibe ich noch eine halbe Stunde sitzen und lasse  das Panorama auf mich wirken. Der ersten zarten violetten Färbung am Horizont und den Bergspitzen folgt bald ein leuchtendes Rot, dass neben dem „König“ Watzmann auch bald die umgebenden Berge erfasst.

Ich bin zum ersten Mal im Berchtesgadener Land unterwegs und fasziniert von der wilden, schroffen Toplogie mit tief eingeschnittenen Tälern, steil aufragenden Felswänden und Bergrücken, Wellen gleich gestaffelt, dazwischen eingebettet der fast mystisch wirkende Königssee und liebliche Almen.

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