Schlagwortarchiv für: Italien

Die Calore-Schlucht bei Felitto

Die Calore-Schlucht ist eine Oase der Ruhe und Frische und ist aus jeder Richtung nur mit einer lang ziehenden Anfahrt über enge, kurvige und oft holprige Strassen durch ausgedehnte Kastanien und Eichenwälder zu erreichen.  Der Fluss Calore entspringt dem Dach des Cilento am Monte Cervati Massiv und hat auf seinem Weg in die Sele-Ebene und zum Meer einige tiefe Schluchten in das karstige Bergland geschnitten. Nahe dem Ort Felitto besteht ein Zustieg für eine Wanderung durch das Naturschutzgebiet (WWF-Reservat)  einer der sehenswertesten Calore-Schluchten. Weiterlesen

Die Süßwasserquellen in der Baia degli Infreschi

Unterhalb einer Felsengrotte in der Bucht Baia degli Infreschi sorgen unterirdische Süßwasserquellen für ein faszinierendes Naturschauspiel;  aufsteigendes, kaltes Wasser tritt aus dem Boden aus, vermischt sich dabei mit dem salzigen Meerwasser und bildet farbige Schlieren im smaragdgrünen Wasser.  Als Schwimmer spürt man nebem dem Temparaturunterschied auch noch den unterschiedlichen Auftrieb, je nach Salzkonzentration des Wassers. Weiterlesen

Cilento-Wanderklassiker auf dem ‚Sentiero delle quattre spiagge‘

Zwischen Marina di Camerota und Scario am Golf von Policastro ist die Küste des Cilento wild und dramatisch. Die Küstenstraße windet sich von Marina di Camerota in vielen Kehren über Lentiscosa ins Hinterland hinauf, um am Monte Bulgheria vorbei bei Scario wieder an den Golf von Policastro zu stossen, die Berge rücken direkt an das Meer heran und ragen steil über 500 m aus dem Meer empor: sonnengebleichte, gelbe Grashänge, durchzogen von einem Muster aus grüner Macchia und karstig weissen Felsrippen, im harten Kontrast zu dem Azurblau, Stahlblau und Türkis des Meeres und eines wolkenlosen Himmels. Steilwände und zerklüftete Felsklippen, versteckte Grotten und kleine Buchten mit Kies- oder Sandstränden wechseln sich ab, darüber stehen immer in Sichtweite die verfallenen Ruinen der ehemaligen Küstenwachtürme. Weiterlesen

Das Felsendorf Civita di Bagnoregio

In den Monti Volsini, einem hügeligen Gebiet 20 Km südwestlich von Orvieto und nur einen kurzen Abstecher von der Autobahn A1 entfernt,  liegt der Ort Civita die Bagnoregio inmitten einer canyonartigen Schlucht auf einem steil aufragenden Tuffsteinfelsen. Die Häuser wachsen nahtlos aus dem Felsen empor, ja der ganze Ort ist mit der Landschaft verwachsen. Der Ort ist nur über eine steile Treppe zu Fuss zu erreichen und gilt wegen dieser hervorragenden strategischen Lage als Ideal eines uneinnehmbaren Felsendorfes. Die Ursprünge der Besiedelung gehen wohl zu den Entruskern bis ins 7. Jahrhundert v. Chr. zurück, das heutige Ortsbild vermittelt noch den Eindruck einer mittelalterlichen Siedlung.

Der Dom von Orvieto, Italien

Auf der Fahrt auf der Autostrada del Sole in Richtung Rom bin ich schon mehrmals an der majestätisch und wehrhaft auf einem hoch über die Ebene aufragenden Tuffsteinfelsen thronenden Stadt Orvieto vorbeigefahren, jedesmal mit dem Vorsatz, das nächste Mal dort anzuhalten. Auf dem weiten Weg in den Cilento bot sich Oriveto als perfekter Zwischenhalt für eine Nacht an, so dass der ganze Nachmittag und Abend für das Erlebnis der Stadt zur Verfügung stand . Schon die Anfahrt zum Hotel führte typisch italienisch durch die engsten Gassen der Altstadt.  Nach der Mittagshitze begann dort ein lebhaftes Treiben von Einheimischen und Touristen, zudem sorgte ein Popkonzert auf der Piazza del Popolo für viele jugendliche Besucher und abendliche Unterhaltung. Weiterlesen

Panorama von Verona

In den nördlichen Hügeln von Verona liegt neben zahlreiche Festungsbauten auch weithin sichtbar die Kirche  Santuario della Madonna di Lourdes. Also muss dieser Ort im Umkehrschluss auch ein hervorragendes Panorama von Verona bieten. Um dies herauszufinden, führt ich meine morgendliche Laufrunde durch die Stadt über die Ponte Pietra und die Etsch, dann steil den Hügel hinauf langsam an Höhe gewinnend zu dieser Kirche. Dabei bemerkte ich, dass die Strecke auch bei vielen Einheimischen zum Joggen beliebt ist. Glücklicherweise wird auch um 7:30 Uhr, nur kurz nachdem die Sonne hinter den Hügeln aufgegangen war,  das Eingangstor zum Park und Vorplatz der Kirche geöffnet, so dass ich schliesslich das Panorama der Altstadt von Verona vor mir überblickte. Weiterlesen

Die Ponta Pietra in Verona

Wer von der Piazza Bra mit der Arena di Verona zur Piazza delle Erbe gelangt, sollte unbedingt den Weg zur Ponte Pietra fortführen, um aus der Altstadt von Verona über die Etsch zu gelangen, wo sich dieses beeindruckende Panorama bietet. Über kurze, aber steile Treppen ist gleich hinter der Brücke ist mit dem Kastel San Pietro ein hervorragender Aussichtspunkt zu erreichen – wer noch weiter und höher gehen möchte, emnpfehle ich den Aussichtspunkt an der Kirche  Santuario della Madonna di Lourdes mit einem weiten Panorama über Verona. Am frühen Morgen leuchten die Häuser entlang der Etsch in der kraftvollen Sonne besonders farbenfroh. Sie beherbergen zum Teil Bars und Restaurants mit gemütlichen Aussenterassen direkt am Flussufer.