Blick von Mistra auf die Ebene von Sparta

Blick von Mistras auf die Ebene von Sparta

Ich bin früh aufgestanden, um rechtzeitig zum Sonnenaufgang den steilen Anstieg auf den östlichen Ausläufern des Taygetos-Gebirges, dessen Gipfel bis über 2500 m ragen, zur ehemaligen byzantinische ‚Grossstadt‘ Mistra hinter mich zu bringen. Bald schon erleuchtet die Sonne mit ihren ersten Strahlen ein grandioses Szenario: die Ruinenstadt und die lakonische Ebene mit der bekannten Stadt Sparta auf der griechischen Halbinsel Peloponnes. Im Taygetos-Gebirge finden sich zahlreiche beeindruckende Wanderungen, die sich hier mit mittelalterlicher Geschichte und Kultur – es sind beeindruckende Fresken und Gebäude erhalten bzw. restauriert –  sowie dem Genuss der griechischen Gastfreundlichkeit, in der heutigen Zeit verbinden lassen.

Die Ruinenstadt Mistra, Peloponnes

Ruinenstadt Mistras, Peloponnes

An den letzten Ausläufern des Taygetos-Gebirges hin zur Ebene von Sparta im Süden der griechischen Halbinsel Peloponnes liegt Mistra, die ehemals byzantinische Festung. Im 14. und 15. Jahrhundert hatte die Stadt bis zu 40.000 Einwohner, heute leben im benachbarten Dorf deutlich weniger Menschen. Die Gebäude verteilen sich auf den gesamten Berghang bis hinauf zum Kastell. Aus der byzantinischen Periode sind noch viele restaurierte Fresken und Kirchen erhalten.

Profitis-Ilias und Kloster Chozoviotissa, Amorgos

Blick von Strand Agia Anna auf das Kloster Chosoviotissa, Amorgos

Im Kontrast zur Nordküste mit ihren vielen Buchten und sicheren Häfenragt die Südküste von Amorgos wie eine steile Barriere aus der Ägäischen See. Vom der winzigen Badebucht Agia Anna eröffnet sich der Blick auf den Berg Profitis Ilias und dem Kloster Chozoviotissa, das sich wie eine Schwalbennest an die hohe Felswand der Südküste von Amorgos duckt. Das Kloster wie auch andere Orte der Insel wurde durch beeindruckende Aufnahmen in dem Film „Im Rausch der Tiefe“ wohl bekannt.  Aber diese Ansicht ist nur ein kleiner Ausschnitt aus den kontrastreichen Ansichten dieser stillen Insel im Südosten der Kykladen.

In der Oberstadt von Monemvasia, Peloponnes

Ausblick von der Oberstadt in Monemvasia auf die lakonische Küste

Über einen steilen Aufstieg von der mittelalterlichen  Unterstadt von erreicht man die Zitadelle von Monemvasia auf dem Felsplateau etwa 300 Höhenmeter über dem Meer. Die Stadt auf dem Felsen wenige hundert Meter vor der Küste galt früher als das Gibralter von Griechenland. Während in der Unterstadt zahlreiche Gebäude restauriert wurden, prägen Ruinen, Grundmauern, Gewölbe und Zisternen das Bild der Oberstadt. Das Plateau ist überwuchert mit der typischen mediterranen Vegatation mit ihrem würzigen Duft, durch die sich zahlreiche Trampfelpfade ziehen. Die Aussicht auf die lakonische Küste im Südosten der Halbinsel Peloponnes ist dafür atemberaubend schön.

Taverne in Monemvasia, Peloponnes

Taverne in Monemvasia, Griechenland

Monamvasia war eine alter byzantinische Stützpunkt, erbaut auf einem Felsen im Meer nur wenige hundert Meter vor der Küstenlinie Lakoniens im Südosten der griechischen Halbinsel Peloponnes und  ist über einen Damm mit dem Festland verbunden. Die Siedlung besteht aus der Unsterstadt, in der viele der Gebäude heute sorgfältig restauriert sind und eine romantische und dennoch bezahlbare Unterkunft und Gastronomie bieten, und der befestigten Oberstadt mit der Zitadelle. Die  ist über eine steilen Pfad erreichbar und  bietet eine fatastische Rundsicht auf die Küste und das Meer. Nach der strapaziösen Besichtugstour fand ich ein schattiges Plätzechen zum Ausruhen in einem der einladenen Cafes und Tavernen. Ich beobachte die Einheimischen und Reisenden bis in die Nacht hinein, wenn der Ort durch die Ruhe noch an Reiz gewinnt.

Einfahrt in die Caldera von Santorini

Der Ort Oia auf dem Rand der Steiküste von Santorini

Santorini gehört ohne Zweifel zu einer klassischen Grand Tour und den beleibtesten Reisezielen in Griechenland. Die Bilder sind zwar millionenfach publiziert, aber auch ich erlag dem Charme vor Ort, den man erlebt haben muss. Planen Sie ihre Anreise mit einer Fährankunft unbedingt  am späten Nachmittag. Dann haben Sie die Chance, bei der Einfahrt in die wassergefüllte Caldera von Santorini die feuerroten Felswände  mit den weissgetünchten Häusern der Orte Oia oder Fira auf dem Rand der Steilküste im warmen Lichte der Sonne im Rücken glühen zu sehen.

Die Caldera von Santorini

Caldera von Santorini mit Nea Kaimeni

Das ist die typische Postkartenansicht von Santorini auf die Insel Nea Kaimeni inmitten der wassergefüllten Caldera, welche auf den vulkanischen Ursprung der Insel verweist.  Ungefähr im Jahr  1628 v. Chr. explodierte der Vulkan, schuf meterhohe Asche- und Bimsteinschichten und bergrub einige der damals bestehenden Zivilisationen im Mittelmeer durch einen Tsunami. Heute geniessen Sie diesen Anblick entspannt und gefahrls bei klassischer Musik mit einem teuren Drink in einer der zahlreichen Bars und Restaurants, welche über die Steilhänge hinunterwogen, oder umsonst auf jedem beliebigen Ort auf dem Panoramaweg, der sich durch Fira und die weiteren Orts sehenswert entlang des Kraterrandes vorbei an malerischen Kirchen und durch die typischen kubischen Hauskonstruktionen bis nach Oia im Westen von Santorini schlängelt.