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Die Tropfsteinhöhle von Castelcivita

Im nördlichen Hinterland des Cilento liegt das Gebirge der Monti Alburni, dessen Name sich möglicherweise auch von der hellen Farbe der karstigen Kalkfelsen ableitet. Über Jahrmillionen hat das Wasser dort Dolinen, Grotten und Höhlen aus den Bergen gewaschen, die uns heute spektakuläre Naturschauspiele bieten. So auch in der Tropfsteinhöhle Grotte di Castelcivita am Westhang der Alburner Berge im Calore-Tal, die für Besucher zugänglich gemacht wurde und auf Führungen besichtigt werden kann. Weiterlesen

Castelcivita in den Monti Alburni


Die Monti Alburni sind ein Gebirgsmassiv im Süden von Kampanien und stellen mit dem Monte Panormo (1.742 m, auch Monte Alburno genannt) den zweithöchsten Gipfel des Cilento. Wie auch der Monte Cervati oder Monte Bulgheria zeigen die „weißen“ Berge aus Karstgestein je nach Standort unterscheidliche Gesichter:  aus dem Tal der Flüsse‘ Sele und Tanagro oder des Vallo di Diano steigen schroffe Felsen und mehrere hundert Meter hohe Kalkzähne über von Schluchten durchzogene Waldgebiete auf. Von Südwesten aus dem Tal des Calore hingegen zeigen sich die Berge zugänglicher, mit breiten Hochebenen, flacher geneigten Flanken und langgezogenen Bergkämmen überwachsen mit buschiger Macchia und disteligen Wiesen. Weiterlesen

In der Lost World Höhle, Waitomo

Lost World Höhle, WaitomoNach dem Abseilen über 100 m legen mein Führer und ich eine kurze Pause im ersten Abschnitt der Höhle ein, wo gerade noch das Sonnenlicht durch den dichten Nebel dringt und ein unterirdischer Fluss unter den herumliegenden Felsbrocken aus der Tiefe der Höhle hervortobt.

Lost World, Waitomo Caves

100m Abseilen in die Lost World Höhle, WaitomoZu Beginn stand das atemberaubende Abseilen aus 100 Metern Höhe hinab zum Eingang der „Verlorenen Welt„. Diese Höhle ist einer der Höhepunkte der Gegend um Waitomo, die für ihre spektakuläre Unterwelt bekannt ist. Der Pfad wand sich zwischen und über Felsen tiefer in den weitgeöffneten Schlund der Karsthöhle, die schell zunehmend enger und dunkler wurde. Meine Augen gewöhnten sich an das dunkle Licht und plötzlich sah ich tausende „Sterne“ am Himmel. Glühwürmchen, die an der Decke mit dem Licht Beute anlockten, waren der Grund. Unter meinen Füssen rauschte ein unterirdischer Fluss, der mich auf meinem weiteren Weg durch die Wunderwelt der Stalagmiten und Stalaktiten begleitete.