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Naturfreundehaus Tscherwald am Walensee

Das Naturfreundehaus Tscherwald in Amden am Walensee, Kanton St. Gallen, Schweiz

Das urige und gemütliche Naturfreundehaus Tscherwald liegt auf 1361 m Höhe auf der Sonnenterasse von Amden hoch über dem nördlichen Ufer des Walensees. Nach Süden öffnet sich das Panorama mit den Gipfeln des Glarnerlands, markant ragt der Mürtschenstock in den Himmel, nach Osten blickt man bis zum bekannten Skigebiet Flumserberg. Das Haus ereicht man über Weesen am Walensee und Amden, es liegt dann ganz oben am Ende der befestigten Strasse in einem kleinen Wäldchen und umgeben von Wiesen;  dahinter beginnen gleich die Wege zum Wandern, Mountainbiken bzw.  im Winter die Ski- oder Schneeschuhtouren hinauf zum Gulmen, den Churfirsten oder hinüber nach Toggenburg. Im Winter sind auch die zwei kleineren, familienfreundlichen Skigebiete von Amden leicht zu erreichen.

Auf dem Gipfelgrat des Piz Palü

Bergsteiger am Gipfelgrat des Piz Palü, Engadin, Graubünden, Schweiz

Während des steilen Anstiegs über den Pers-Gletscher und die Eisbrüche spürte ich deutlich die Höhenmeter in den Beinen und die dünnere Luft  hier über 3500 m. Nach einer kurzen Rast auf dem Sattel (im linken unteren Bilddrittel) folgte der letzte Teil des Aufsteigs auf dem schmalen Grat zum Südgipfel des Piz Palü. Das erste Teilstück war steil und vereist, bevor er gegen den Gipfel hin sanft ausläuft. Auf dem Grat verläuft übrigens auch die Grenze der Schweiz zu Italien. Auf dem Gipfel hatten wir schliesslich den Höhepunkt der Tour auf den Piz Palü erreicht, wobei uns die Gewitterwolken zum raschen Abstieg zurück zur Diavolezzahütte zwangen.

Die Gastlichkeit der Diavolezza-Hütte

Auf der Aussichtsterasse der Diavolezzahütte, Engadin, Graubünden,Schweiz

Auf der weiten Sonnenterasse der Diavolezzahütte mit dem traumhaften Panorama von Piz Palü, Piz Bernina und des Morteratschgletschers erholen wir uns von der Tour auf den Piz Palü hervorragend und können entspannt auf den Verlauf und die Erlebnisse der Tour zurückschauen. Dieser Ort, wo Tagesausflügler auf Kletterfreaks treffen, markiert eine Grenze zwischen der zivilisierten und unberechenbaren Welt,  von vermeintlicher Sicherheit und drohender Gefahr.

Die Bernina und der Biancograt

Sonnenaufgang am Piz Bernina, Engadin, Garubünden, Schweiz

Die Bernina (4049 m), hier von der Diavolezzahütte während meiner Tour auf den Piz Palü aus betrachtet, ist für viele Bergsteiger ein verlockendes und herausforderndes Ziel. Vor allem der Biancograt, ein langergezogener, gipfelwärts geschwungener Schneegrat (hier auf der rechten Seite gut im Profil zu sehen), gilt als der schönste Teil der Aufstiegsroute.

Sonnenaufgang auf der Diavolezzahütte

Sonnenaufgang auf der Diavolezza-Hütte, Berninan-Massiv, Engadin, Graubünden, Schweiz

Morgens herrscht bereits ab drei Uhr emsiges Treiben auf der Diavolezzahütte, weil sich Gruppen für die  Tour auf den Piz Palü, die Überschreitung über die Bellavista-Terasse auf die Bernina odere weitere Tourenhighlights des Gebiets vorbereiten. So sieht man in der Dämmerung die Lichterketten der Bergsteiger im Eisbruch oder den Pers-Gletscher hinauf. Nach Osten biete sich an diesem Morgen das prächtige Schauspiel des Sonnenaufgangs, der mit seinen Farben aber kein gutes Wetter verheisst. Zuviel Feuchtigkeit in der warmen Luft wird für Gewitter sorgen, die uns später zu einem raschen Abstieg vom Gipfel des Palü nötigten.

Im Festsaal der Alpen: Von der Diavolezza auf den Piz Palü

Panorama von Piz Palü, Bellavista und Piz Bernina von der Diavolezzahütte, Engadin, Graubünden, Schweiz

Die Gipfel um die Bernina, die knapp um die 4000m-Grenze ragen, gelten als Krönung des Engadin, dessen Schönheit ausgiebig gerühmt wird. St. Moritz, Silvaplaner Seen, Maloja-Pass oder der Nationalpark sind nur einige weitere Attraktionen der Region. Sehen Sie das Panorama von der Diavolezza-Hütte bei Sonnenaufgang, Palü und Bernina im ersten Sonnenlicht, Eindrücke der Tour auf dem Gletscher, in den Eisbrüchen, auf dem Gipfelgrat und beim Rückblick auf der Sonnenterasse der Diavolezza.

Kartenmaterial: Landeskarte der Schweiz, 1:25.000, Blatt 1277, Bundesamt für Landestopographie.
Literatur: SAC Tourenführer Schweiz, Schweizer Alpen Club.

Old Waihohonu Hut im Tongariro

Old Waihohonu Hut, Tongariro Nationalpark, Nordinsel Neuseeland

Die historische Old Waihohonu Hut im Zentrum der Nordinsel Neuseelands und des Tongariro Nationalparks wurde 1901 erbaut und ist ein Relikt aus den unkomfortablen Zeiten der Kutschverbindung von Whanganui-Fluss hinauf zum Dampfschiff auf dem Taupo-See und weiter über die Desert Road hinauf. Die Hütte war Übernachtungsziel am Ende einer ermüdenden holprigen Etappe auf Karrenwegen durch die Wildnis. Die Strapazen der Anreise für Erholungssuchende und Naturfreunde sind heute geringer, der herbe Reiz der Umgebung hat sich seither glücklicherweise nicht verändert.Verständlich, dass die neuen Hütten des Nationalparks bereits mehr als 10000 Übernachtungen verbucht werden.