Der Federa-See zwischen Herbst und Winter

Für einen Besuch am Federa-See bei Cortina d'Ampezzo war ich eigentlich zwei Wochen zu spät: der Höhepunkt der gelb-goldenen Färbung der Lärchen war in den höheren Lagen schon vorbei.

Auf dem Rückweg von der Reise nach Florenz hing ich noch einen Aufenthalt in den herbstlichen Dolomiten an. Für den Besuch am Federa-See bei Cortina d’Ampezzo war ich eigentlich zwei Wochen zu spät: der Höhepunkt der gelb-goldenen Färbung der Lärchen war in diesen Bergregionen schon vorbei. Die Bäume warfen bereits die Nadeln ab und auch die Nächte wurden zum Übernachten im Dachzelt schon sehr frostig. Das ist trotz gutem Daunenschlafsack und Isolierung dennoch unbequem und kostet mich immer eine große Überwindung. Da es die Tage zuvor geschneit hatte, wurde mit den schneebedeckten höheren Bergregionen bereits der Übergang zum Winter verdeutlicht.

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Reise ins herbstliche Florenz

Die historische Ponte Vecchio Brücke über den Fluss Arno in der Abenddämmerung, Florenz, Toskana, Italien

Das herbstliche Florenz lockt mit für Stadtbesichtigungen angenehmen Temperaturen und weniger Touristen als zur Hochsaison, auch wenn „weniger“ immer noch eine recht belebte Altstadt und große Gruppen vor und in den Sehenswürdigkeiten bedeuteten. Der Anlass für meine Reise in die Toskana war zwar das Fotoprojekt mit dem Dom Santa Maria del Fiore, doch darüber hinaus gab es noch so viel mehr in der Stadt zu sehen.

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Der Dom Santa Maria del Fiore in Florenz

Collage von Glockenturm, Baptisterium, Hauptportal und Kuppel des Doms zu Florenz Santa Maria del Fiore im warmen Sonnenlicht, Toskana, Italien

Für meine Reihe der sakralen „Multiperspektiven“ – Collagen wollte ich unbedingt den Dom Santa Maria del Fiore in Florenz fotografieren – er steht historisch wie baugeschichtlich in Beziehung zu den Aufnahmen aus Lucca, Siena und Pisa. Anfang November 2025 hatte ich Zeit, das Wetter sollte Sonne satt, noch herbstliche Temperaturen zwischen 10 Grad nachts und bis zu 20 Grad tagsüber bieten. Auch wenn man dann abends nicht mehr gemütlich auf den Außenterassen der Bars und Restaurants sitzen kann, sind die Temperaturen eher angenehm für ausgedehnte Touren in der Stadt. Mein letzter Aufenthalt vor 15 Jahren fand bei 36 Grad im Sommer statt – tagsüber unerträglich. Weiterlesen

Hofbräuhaus München – ein besonderes Wirtshaus

"Stammtisch" - Collage vom Hofbräuhaus München mit Masskrügen, Schwemme und Außenansicht, Bayern, Deutschland

In diesem Herbst habe ich an einer Expedition tief in die bayrischen Kernlande, Kultur und dem Selbstverständnis teilgenommen: ins Hofbräuhaus München. Gut ausgerüstet – mit Neugier, Humor und Durst – nahm ich an einer Führung durch das Hofbräuhaus teil. Ich war ich sozusagen als Tourist in meiner eigenen Stadt unterwegs. Da die Führung durch alle Räumlichkeiten führt, konnte ich ein umfassendes Bild vom Ort und den Geschichten vom wohl international bekanntesten Wirtshaus Bayerns gewinnen. Weiterlesen

Als in der Frühe erschien die rosenfingrige Eos

Morgendämmerung über der Bucht von Parikia, Insel Paros, Kykladen, Griechenland

„Als in der Frühe erschien die rosenfingrige Eos“ bzw. je nach Übersetzung auch „Als dann die rosenfingrige Eos, der Morgen, erschien“ – der Vers stammt aus Homers Odyssee und bezieht sich auf die Göttin der Morgenröte in der griechischen Mythologie, Eos. Der Vers wird mehrfach formelhaft verwendet, um den Sonnenaufgang zu beschreiben. „Rosenfingrig“ bezieht sich auf die farbigen Strahlen, die den Morgenhimmel malen. Eos ist die Schwester des Sonnengottes Helios und der Mondgöttin Selene.  Weiterlesen

Krios – Ein Tag am Meer

Sonnenliegen an Strand von Krios, Paros, Griechenland

Nach den vielen Ausflügen und Aktivitäten der letzten Tage – Antiparos und Aliki, Bootstour im Golf von Naoussa, Wandern im Paros Park, den Dörfern im Inselinnern und der Weinprobe – stand heute ein Ruhetag am Meer an. Weiterlesen

Weinprobe im Ktima Roussos Weingut

Führung durch das Ktima Roussos Weingut auf Paros, Griechenland

Auf Paros fließt der Wein nicht nur ins Glas, sondern durch die Geschichte der Insel selbst. Schon vor über 3.000 Jahren pflanzten die Menschen hier die ersten Reben – archäologische Funde aus der mykenischen Zeit belegen, dass Wein damals wie heute Kultur, Handel und Geselligkeit prägte. Antike Amphoren erzählen von Exporten in die Nachbarinseln, während lokale Feste den Rebensaft feierten. Auch heute setzen Winzer auf die alten Rebsorten wie Monemvasia und Mandilaria, verbinden traditionelle Methoden mit modernen Techniken und lassen so das Erbe der Insel in jeder Flasche lebendig werden. Weiterlesen