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Lake Mangamahoe und Taranaki (Mt. Egmont)

 

Heiliger Bezirk der Maoris - der Vulkan Taranaki an der Westküste der Nordinsel Neuseelands

Ebenso wie der Gipfel im Tongariro Nationalpark ist der Vulkan Taranaki ein heiliger Bezirk der Maoris, in dem sie ihre verstorbenen Häuptlinge bestatten und die Seelen der Toten anbeten. In ihrer Mythologie der Maoris hat der Taranaki, auch Mt. Egmont genannt, nicht immer an seinem heutigen Ort an der Westküste Neuseelands gestanden, sondern mit den anderen Vulkanen im Zentrum der Nordinsel in Eintracht zusammengelebt. Eines Tages ging der Vulkan Tongariro auf Wanderschaft und liess seine Frau Pihangi zurück. Taranaki und sie verliebten sich heftig ineinander, und als Tongariro bei seiner Rückkehr von diesem Verhältnis erfuhr, begann ein fürchterlicher Kampf, in dessen Verlauf Taranaki unterlag und im Westen Zuflucht suchte. Auch heute schaut er noch traurig zu seiner ihn verehrenden Geliebten. Ist sein Gipfel mit Wolken eingedeckt und fallen Regentropfen, dann weint er vor Sehnsucht.

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Mt. Taranaki, Egmont Nationalpark

Taranaki, Egmont Nationalpark, Nordinsel Neuseeland

Der Taranaki ist ein heiliger Ort der Maoris, die dort früher ihre Häuptlinge begruben und zu den Seelen ihrer Verstorbenen beteten. In ihrer Mythologie hat Taranaki, der ebenso Mt. Egmont genannt wird, einst friedlich mit den anderen Vulkanen im Zentrum der Insel gelebt. Sie waren alle Männer, mit Ausnahme von Pihanga, einem in grüne Wälder gekleideten Berg. Alle waren begehrten sie zur Frau. Folglich entbrannte ein heftiger Kampf um ihre Gunst. Letztlich besiegte Tongariro seine Rivalen und drängte sie zum Verlassen des Ortes. Taranaki wanderte nach Westen zur See. In einer magischen Reise bei Nacht schürfte er den Fluss Whanganui. Wenn sein Gipfel in Wolken gehüllt ist, so weine er, sagen die Legenden. Vom nagehegelegenen Lake Mangamahou mit seiner subtropischen Vegetation bietet sich einer der besten Panoramen.