Colmar – bunte Farben auf Kunstwerken und Fassaden

Der Fluss Lauch und Fachwerkhäuser am Ufer des Viertels "Klein Venedig" in der Altstadt von Colmar, Elsass, Frankreich

Bevor wir die letzte Etappe der Reise entlang der elsässischen Weinstraße in Eguisheim abschlossen, fuhren wir von Riquewihr ins nahegelegene Colmar, das immer im Schatten von Straßburg zu stehen scheint.

Morgens, wenn das Licht der Sonne über die bunt getünchten Fassaden gleitet und sich in den gläsernen Augen der Schaufenster spiegelt, beginnt Colmar zu leuchten. Kein hektisches Erwachen, sondern ein gemächliches Öffnen der Sinne – in dieser Stadt geschieht alles in Farben und Geschichte getaucht. Die Altstadt von Colmar ist ein architektonisches Bilderbuch, das seine Seiten in Fachwerk, Sandstein und Kopfsteinpflaster erzählt. Zwischen Kanälen, Kirchtürmen und verwinkelten Gassen entfaltet sich eine Kulisse, die zugleich mittelalterlich verwurzelt und malerisch inszeniert scheint. Doch Colmar ist keine historische Kulisse, die Geschichte ist das Fundament der Gegenwart und der Zukunft. Weiterlesen

Riquewihr – Ein Fest aus Fachwerk, Geschichte und Genuss

Bunte Fachwerkhäuser in der noch menschenleeren Altstadt von Riquewihr in der frühen Morgensonne, Elsass, Frankreich

Die zweite Etappe auf der südlichen Weinstraße im Elsass führte uns von Ribeauvillé in das nur wenige Kilometer entfernte Riquewihr (Reichenweiher). Ich hatte die Strecke tags zuvor schon bei einer Fahradtour durch die Weinberge zurückgelegt und einen ersten Spaziergang durch die Altstadt zur Motivsuche unternommen. Weiterlesen

Ribeauvillé – Zwischen Reben, Ruinen und Romantik

Die Grand Rue mit dem Siedel Renaissance Fachwerkhaus und Gäste auf der Terasse des Gasthauses der drei Könige in der Altstadt von Ribeauvillé, Elsass, Frankreich

Durch sattgrüne Hügel voller Weinreben fuhren wir die letzten Kilometer, bis schließlich die bunten Fachwerkhäuser von Ribeauvillé das Ziel unserer ersten Etappe dieser Reise auf der südlichen Weinstraße im Elsass ankündigten. Meine Heimat ist der Nordschwarzwald, so dass wir vor vielen Jahrzehnten des Öfteren im nördlichen Elsass zum Wandern, Radfahren oder einfach zum Flammkuchenessen zu Besuch waren. Bis ins südliche Elsaß in die Gegend um Colmar hatten wir es nie geschafft und sehenswerte Orte wie Ribeauvillé,  Riquewihr, Colmar, Kaysersberg und Eguisheim somit verpasst – das sollte sich nun ändern. Weiterlesen

Aussichtspunkt Chapf: Alpenpanorama über dem Walensee

Sonnenutergang über dem Walensee am Aussichtspunkt Chapf, Amden, Kanton St.Gallen, Schweiz

Nun komme ich seit über 20 Jahren zum Skifahren nach Amden, aber erst in diesem Winter schlug ich den kurzen Weg zum Aussichspunkt Chapf ein. Er liegt oberhalb einer senkrechten Felswand, 800 Meter über dem Nordufer des Walensees. Oberhalb der von der Frühjahrssonne schon merklich erwärmten Felsen liess sich gut erkennen, wie der Frühling mit dem ersten zarten Grün bereits in die Täler und Südhänge einzog, während die winterlichen Verhältnisse mit Schnee und Eis im Hochgebirge erst langsam wichen. Weiterlesen

Auf einen letzten Drink in Oia

Ein griechischer Baarkeper mixt ein Getränk am Tresen der Hassapiko Bar in Oia, Santorini, Griechenland

Am letzten Abend vor unserer Abreise fanden wir die „Hassapiko“ Bar in Oia noch geöffnet und entschlossen uns, mit einem letzten Drink auf einen tollen Aufenthalt in Santorin anzustoßen. Im Athener Nachtleben hatten wir das mit Freunden ebenfalls so zelebriert und dabei auch neue Mixgetränke kennengelernt, z.B. die griechische Variante des Mojito mit Mastika-Likör. Weiterlesen

Oia ganz für mich allein

Morgendämmerung über den Windmühlen und dem Häusermeer in Oia, Santorin, Ägäis, Griechenland

Das Panorama von Oia auf Santorin in Stille und menschenleer zu geniessen, gelingt erstens nur zur Morgendämmerung und zweitens in der Nebensaison. Genau diese Ruhe und Entspannung haben wir uns im November an diesem Ort erhofft und wurden nicht enttäuscht. Der Gegensatz dazu findet sich bei Sonnenuntergang in der Hochsaison im Sommer, wenn sich die Reisenden dicht an dicht auf allen Terassen und Wegen drängen. Zu den Übernachtungsgästen auf der Insel selbst, die allabendlich gen Oia pilgern, gesellen sich dann noch unzählige Tagesausflügler der Kreuzfahrtschiffe.
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Die bunten Kirchen von Santorin

Sonne mit Sonnenstern hinter dem Glockenturm und den Kuppeln der Kirche St. Spyridon mit den blauen Kuppeln in Oia, Kykladen, Griechenland

Die Kirchen von Santorin folgen weitgehend den typischen Formen von orthodoxen Kirchen: nach Osten ausgerichtet, das Kirchenschiff in Form eines Kreuzes und Kuppel, die sogenannte Kreuzkuppelkirche. Sie besteht üblicherweise aus einem quadratischen Raum mit Säulen oder Pfeilern im Zentrum, vier in der Gestalt eines griechischen Kreuzes angeordnete Tonnengewölbe und darüber in der Mitte eine Kuppel. Dennoch hat sich eine unvergleichliche Vielfalt mit individuellen Farben und Formen aus diesen Basisstrukturen entwickelt. Weiterlesen