Auf dem Lechtaler Höhenweg zur Großbergspitze

Nach einer erholsamen Nacht mit angenehmer Gesellschaft im Württemberger Haus und einem verheissungsvollen Sonnenaufgang starte ich in der Morgenfrische den Aufstieg durch das Obermedriol zur Großbergspitze (2635 m), um von dort über den Grat zum Großbergkopf (2612 m) und Großbergjoch, dann Geröllhänge querend zur Seescharte (2599 m) und zur Memminger Hütte zu gelangen.

Der Weg von der Hütte quert zuerst grasbewachsene Hänge und führt schliesslich steiler werdend über ein Geröll zu einem kurzen seilversicherten Felsband, bevor wieder flacheres Gelände und schliesslich der Aufschwung zum nördlichen Grat der Großbergspitze erreicht wird (links im Bild). Beim Blick zurück erkenne ich das Württemberger Haus, das Gebäudejoch mit dem Übergang zur Steinseehütte (am rechten Bildrand). Nach Westen öffent sich das Patroltal, von der steilen Patrolscharte und dem Gipfelaufbau  der Parseierspitze (3036 m), dem einzigen Gipfel der Lechtaler über 3000 m , überragt. Ich bleibe auf meinem Weg lange alleine, erst kurz vor der Seescharte treffe ich auf grössere Gruppen von Wanderern, denen der lange Abstieg auf dem Fernwanderweg E5 nach Zams bevorsteht.

Weitere Etappen  der Dreitagestour in den Lechtaler Alpen:
Anreise nach Boden,
Aufstieg zur Hanauer Hütte,
Kletterklassiker der Nordalpen – die Dremelspitze,
Panorama von der Kogelseespitze,
Rast am Gufelsee,
Durch die Bittrischscharte,
Ankunft am Württemberger Haus,
Abendstimmung am Württemberger Haus,
Sonnenaufgang am Württemberge Haus,
Auf dem Lechtaler Höhenweg über die Großbergspitze,
Das Amphitheater der Memminger Hütte

Weitere Bilder auch in der Galerie Österreich