Vom Po Lin Kloster zum Lantau Peak

Grabstätten de Po Lin Klosters und Lantau Peak, Lantau Island, Hongkong, China

Hinter dem Po Lin Kloster und der gigantischen sitzenden Buddhastatue, im Zentrum der Insel Lantau, Hongkong, führt ein kleiner Pfad hinauf zu den Grabstätten von einigen Mönchen und verliert sich in der Ferne an den Hängen des Lantau Peak (943 m), dessen Gipfelrundblick in etwa 4 km Entfernung und 400 Höhenmeter Aufstieg einlädt. Der Weg ist Teil des 70 km langen Lantau Trail, der über die gesamte Insel führt. Er ist ebenso herausfordernd wie der Hongkong Trail, weil der Weg in ständigem Auf und Ab über die Berge im Zentrum führt; die schwüle Hitze tut ein übriges. Nebenbei: über die 50 km lange Strecke und viele tausen Höhenmeter des  Hongkong Trail findet jedes Jahr ein exklusiver Wohltätigkeits-Marathon zur Unterstützung von autistischen Kindern, der sogenannte Rainbow Trek statt, bei dem eine Gruppe von 4 Läufern alle das Ziel erreichen müssen und ihne nur eine 30 Minütige Pause nach der Hälfte zugestanden wird. Wen das nicht herausfordend genug it, der kann sich dem Maclehose Trail über 100 Km in den New Territories zuwenden.

Der grösste sitzende Buddha, Hongkong

Buddhastatue vor dem Po Lin Kloster auf Lantau Island, Hongkong, China

Die 26 m hohe Buddhastatue aus Bronze thront über dem Ngong Ping Plateau im Herzen von Lantau Island, Hongkong, und dem  Kloster Po Lin, einem bedeutenden Ort für Buddhisten und ein Highlight für Touristen in HongkongDie Aussicht auf den Lantau Peak und über die Klosteranlage ist grandios und der Besucherandrang am frühen vormittag ebenso wie die morgendliche Kühle und relative Ruhe sehr erträglich. Der Ort ist mit Bussen aus allen Orten der Insel, insbesondere den Fährhäfen, gut zu erreichen.

Das Po Lin Kloster auf Lantau Island

Po Lin Kloster und sitzender Buddha, Lantau Island, Hongkong, China

Lantau Island vermittelt den Eindruck, man befände sich in einer anderen Welt und nicht in Hongkong, denn diese Insel bietet einige wunderschöne Sehenswürdigkeiten und Landschaften  –  Wanderungen über die Gipfel mit Panoramaaussichten, sehenswerte Ortschaften und beeindruckende Tempel wie das Po Lin Kloster im Zentrum der Insel. Seit dem Bau des neuen Flughafens Chek Lap Kok und anliegender Trabantenstädte ändert sich die entspannte Atmosphäre der Insel.  Auf dem zetralen Plateau unterhalb des Lantau Peak liegt das Kloster Po Lin – gegründet 1928. Es ist eines der zehn wichtigsten Klöster des Buddhismus und beheimatet die grösste sitzende, bronzene  Buddhastatue der Welt  – Betonung auf ’sitzend‘ und ‚bronzen‘, denn in anderen Posen (stehend etc.) anderm Material oder in Gebäuden gibt es woanders durchaus grössere Statuen.

Man Mo Tempel, Hongkong

Im Man Mo Tempel, Sheung Wan, HIngkong, ChinaDer taoistische Man Mo Tempel im Stadteil Sheung Wan ist einer der ältesten und berühmtesten in ganz Hongkong und  ist dem Gott der Literatur, Man, und dem Gott des Krieges, Mo, gewidmet. Der Ursprung geht auf das 3. Jahrhundert vor Christus zurück. Beeindruckend sind die vielen konisch geformten Räucherstäbchen, die von Gläubigen unter die Decke gehängt werden und für ‚dicke‘ Luft sorgen.

Sunset Spot Mt. Victoria, Auckland

Sunset über Auckland Skyline und Hafen vom Mt.Victoria, Nordinsel, Neuseeland

Der Mt.Victoria im Stadtteil Devonport ist ein perfekter Sunset-Spot, um die Skyline  – die vom Auckland Sky Tower dominiert wird – und den Hafen von Auckland, der grössten Stadt von Neuseeland, zu geniessen. Da hier oft eine kräftige Brise weht, ist der Hügel auch sehr beliebt zum Drachen steigenlassen. In der Galerie ‚Neuseeland‘ sind weitere Bilder mit Landschaften, Menschen und der Kultur von der Süd- und Nordinsel zu finden.

Uluru (Ayers Rock) im roten Zentrum von Australien

Uluru, (Ayers Rock), Red Center, Northern Territory, Australien

Die Geschichte und Kultur der Ureinwohner von Australien wird heute auf ein Alter von 40.000 Jahren geschätzt. Mit der Besiedelung durch die Europäer wurde sie weitgehend zerstört. Den Mythologien der Aborigines zufolge entstand die Erde und alles Leben in der Traumzeit, als das Land von ihren Vorfahren durchschritten wurde, die ihre Umgebung als Lieder und Melodien wiedergaben und dadurch erst die Welt erschaffen haben. Noch heute folgen die Aborigines diesen Traumpfaden, die oftmals den gesamten Kontinent von Küste zu Küste durchqueren, mit Hilfe der Melodien, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Diese Melodien dienen ihnen als eine Landkarte; das Lied und das Land‘ sind identisch, und ihr falsches Aufsingen ist ein schwerwiegender Verstoß. Markante Punkte entlang solcher Pfade weisen oft auf bedeutende Ereignisse im Leben ihrer Vorfahren und gelten als heilige Stätten, die strengen Gesetzen unterliegen. Dazu zählt auch der Uluru, als Ayers Rock bekannt, im Kata-Tjuta-Nationalpark, wo jeder Besucher den Geist und die Kraft dieses Ortes erahnen kann.

Alle Bilder der Edition ‘Weltbilder’

Yellow Waters im Kakadu Nationalpark

Yellow Waters, Kakadu Nationalpark, Northern Territory, Australien

Eine trügerische Ruhe liegt über der Abendstimmung im Kakadu-Nationalpark,  denn die Wasserläufe bergen unsichtbare tödliche Gefahren: Giftschlangen und Krokodile liegen versteckt unter der Oberfläche oder im Dickicht der Wasserpflanzen. Auch die Schwärme blutrünstiger Moskitos, die mich während des Fotografierens belästigten, sind auf dem Bild nicht zu erkennen. Doch alle Unannehmlichkeiten werden durch die vielfältige und exotische Tierwelt wettgemacht, die sich zur Trockenzeit an den verbleibenden Wasserstellen versammelt. Das Überleben hier oben im Norden Australiens unterliegt dem Kreislauf von Überflutung und Austrocknung, welcher sich durch den jahreszeitlichen Wechsel von Regen und Trockenzeit ergibt und das Bild der Landschaft einer fließenden Verwandlung unterzieht.