Airolo, das Tor zum Tessin

Airolo und die Gotthardstrasse im Valle Leventine

Airolo, am südlichen Portal des Gotthard-Tunnels, ist das Eingangstor zum sonnenverwöhnten Tessin. Durch das Valle Leventina zieht sich die Autobahn gen Süden zum Lago Maggiore oder Lago di Como. Nirgendwo anders in der Schweiz als am Alpenhauptkamm des Gotthard sind die Gegensätze des mediterranen Klimas in den Tälern und der hochalpinen Welt aus Fels und Schnee so ausgeprägt. Diese Strecke habe ich unzählige Masle passiert, z.B. für die Tour zum Monte Zucchero im Verzascatal.

Brücke über die Verzasca bei Lavertezzo

Lavertezzo im Verzascatal, Tessin

Direkt unter der historischen Steinbogenbrücke von Lavertezzo im Tal der Verzasca  befinden sich ausgeschliffene Felsen mit zahlreichen Gumpen und Tiefen.  An diesem Ort im Tessin kommt es wieder zu der doch ungewöhlichen Begegnung von Wanderer und Bergsteiger mit Tauchern, denn der Fluss ist an diesem Platz sehr beliebt und auch für seine tödliche Gefahr berüchtigt.

Tour zum Mt.Zucchero im Verzasca-Tal

Brücke bei Lavertezzo im Verzasca Tal, TessinZu den Höhepunkten des Tessins gehört vor allem das wildromantische Verzascatal mit der berühmten Brücke von Lavertezzo, den rustikalen Häusern in Sonogno oder den vielen Wanderungen entlang des Flusses, auf Alpen oder steil hinauf auf einen der Aussichstgipfel. 

Auf  einer Wochenendtour von Brione durch das Osuro-Tal, einem Verzasa-Seitental, mit Übernachtung in der rustikalen Hütte Alpe Sambuco, einer Panoramaansicht der Schneeberge des Wallis vom Gipfel des Monte Zucchero und zurück über Sonogno erleben wir die wilde und abgelegene Seite der Tessins.

 

Kartenmaterial: Landeskarte der Schweiz, 1:25.000, Blatt 1292 Maggia, Bundesamt für Landestopographie.
Literatur: SAC Tourenführer Schweiz, Schweizer Alpen Club.

Tholos im Heiligtum der Athena Pronaia, Delphi

Ruinen des Rundtempels Tholos in Delphi

Wie in einer Zeitmaschine mutet die Reise zurück in das Zentrum der klassischen Geschichte der antiken Welt: das wohl berühmteste Orakel machte Delphi zu einem der einflussreichsten Orte in der Zeit um 500 v.Chr., die Ursprünge reichen sogar zurück bis 2000 v. Chr. Das Heiligtum der Athene mit dem bekannten Marmorrundtempel Tholos wie auch die Schatzhäuser entlang des heiligen Wegs im Apollon Heiligtum sind eindrucksvolle Überreste der Blütezeit Delphis, als von diesem Ort in Griechenland Weltpolitik gemacht wurde. Diese Durch die Lage der Tempel unter den Hängen des Mt. Parnassos und oberhalb von ausgedehnten Olivenplantagen, welche mit ihrem silbrigglänzenden Blätterdach die Täler bedecken, besitzt Delphi auch für Wanderer und Liebhaber wildromatischer Landschaften ein besonderes Flair.

Das Amphitheater von Dodona, Griechenland

Amphitheater von Dodona in Epirus, Griechenland

Dodona in Nord-Epirus unweit von Ionnina zählt zu einem der interessantesten Orte in Griechenland, den es beherbergte das älteste Orakel Griechenlands und eines der grössten Amphiteather, das dem bekannten von Epidauros in Nichts nachsteht. Um 200 v. Chr. wurde hier zuerst eine Erdgöttin verehrt, ehe später von Priestern aus dem Rauschen einer Eiche orakelt wurde.  Das Theater stammt aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. , fasste bis zu  18.000 Menschen und wird im Sommer noch für Veranstaltungen genutzt. Das Ensemble öffnet sich einem sehr fruchtbaren Tal zwischen der Kalkstein-Bergkette von Agios Nikolaos-Manoliasas und des Tomaros-Gebirges und lädtzu ganztägigen Wanderungen ein. In jenem Jahr hatte es spät geschneit, so dass Anfang Mai die höheren Lagen und Gipfel ncoh unpassierbar waren. Umso reizender empfand ich die Pfade durch die Täler, wo swährend der esten warmen Tage die Natur förmlich explodierte und eine Blütenpracht offenbarte. Ich folgte der Strasse zu einem kleinen ursprünglichen Bergdorf und rastete ein einem Kafeneion, wo mir der Kaffee noch händisch in einem kleinen Kännchen über dem Herdfeuer zubereitet wurde. 

Die Felsen und Klöster von Meteora

Felsen und Klöster vom Meteora in Mittelgriechenland

Über den 1700 m hohen Kantara-Pass gelangte ich von Ionnina ostwärts in die fruchtbare Ebene von Trikala. Ich habe die Berge hinter mir gelassen, um einen der ungewöhnlichsten Orte Griechenlands zu bestaunen: die einzigartigen Felsen von Meteora mit ihren Klöstern zwischen Himmel und Erde, Massentourismus und Abgeschiedenheit, Geld und Gott. Als Ausgangspunkt für meine Erkundungstouren wählte ich Kalambaka. Die gewaltigen Kegel aus Sandsteinkonglomerat sind für Kletterer eine Herausforderung, ich fand meine Freude in einsamen  Wanderungen entlang alten Hirtenpfaden zwischen den Felsmassiven und durch blühende Täler, Das Frühjahr ein besonders Vergnügen, weil die Luft angefüllt ist mit dem süssen Duft der austreibenden Pflanzenwelt. Vorbei an Agias Trias, bekannt aus dem James Bond-Film ‚In tödlicher Mission‘ führt mich der Weg hinauf zu diesem Aussichtspunkt. Trias, bekannt aus dem James Bond-Film ‚In tödlicher Mission‘ führt mich der Weg hinauf zu diesem Aussichtspunkt.

Fresken im Kloster Perivleptos von Mistras

Fresken in Mistra, Peloponnes

Im 13 Jahrhundert wurde mit dem Bau der Festung von Mistra auf der griechischen Halbinsel Peloponnes der Grundstein für die Stadt gelegt. Ihren grossen Aufschwung erlebte die Stadt unter byzantinischer Herrschaft im 14 und 15. Jahrhundert, als der Grossteil der heute noch sehenswerten Kreuzkuppelkirchen erreichtet und mit kunstvollen Fresken ausgestattet wurden, wie z.B im Kloster Perivleptos. Dies ist nur eines der erhaltenen Bauwerke, die sich über den ganzen Berghang verstreut offenbaren – die älteste Kirche von Mistras, Mitropolis, das noch bewohnte Pantanasse-Kloster, die Kirche Evangelistra,  usw.